Volle Kalender, heisere Stimmen – Nach der Agritechnica ist vor dem Jahresendspurt

Shownotes

In dieser Folge Boden&ständig powered by LEMKEN sprechen Carina und Johannes über den Endspurt im Agrarjahr – mit allem, was dazugehört: Karneval, Kalender-Chaos und jede Menge Nachbereitung nach der Agritechnica. Wie läuft die interne Nachbesprechung bei LEMKEN? Warum war ausgerechnet der Mittwoch auf der Messe so voll? Und was hat es mit dem „besonderen Teppichgefühl“ auf sich? Neben Messe-Eindrücken geht es auch um Maschinenpflege im Winter, Feedback aus der Landwirtschaft und typische Veranstaltungssaison im Dezember – von Fachvorträgen bis Feldtage. Außerdem Thema: St. Martin, Zuckerbrezeln vs. Weckmänner und warum es manchmal Diskussionen gibt, die völlig aus dem Ruder laufen – auf und neben der Bühne. 🧯 Kein Gast, aber viel Gesprächsstoff. Wir freuen uns immer über eine positive Bewertung ⭐⭐⭐⭐⭐!

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Carina Dünchem: Das ist Boden und ständig mit Carina.

Johannes Kisters: Dünchem und Johannes Kisters gemeinsam sprechen wir.

Carina Dünchem: Über die Landwirtschaft powered by Lemken.

Johannes Kisters: Ja, Carina, wenn wir jetzt so lange schweigen, ich fange einfach mal an.

Carina Dünchem: Du hast gerade gesagt, dann fange ich an.

Johannes Kisters: Dann habe ich gesagt, wir fangen einfach an. Hallo und herzlich willkommen zu der neuen Folge Boden und ständig heute mal wieder am Montagmorgen zu gewohnter Uhrzeit. Carina, schön, dass du dabei bist. Ich hoffe, du hast ein schönes Wochenende.

Carina Dünchem: Ja, moin Johannes. Der holprige Start soll der Rest der Folge nichts abtun. Ja, ich hatte ein schönes Wochenende, zwar ein terminreiches, stressiges Wochenende, aber trotzdem ein schönes Wochenende. Und dementsprechend sitze ich natürlich wie immer motiviert am Montagmorgen zur gewohnten Zeit und zur gewohnten Umgebung gerne mit dir hier um die Woche zu starten.

Johannes Kisters: Hast du schon Weihnachtsstress, Carina? Oder warum hast du so viel am Wochenende? Weihnachtsfeiern?

Carina Dünchem: Nee, Weihnachten, Stress geht nächste Woche oder be diese Woche los. Ja, irgendwie, es ballt sich jetzt alles so. Und ja, wir hatten am Wochenende erstmal hier Karneval, Karnevalseröffnung quasi, weil am Samstag waren wir auf der Prinzenproklamation von dem Dorf Gruft, also wo Matthias ja herkommt und dessen beste Freunde. Jetzt darf ich es ja verraten. Ja, die stellen das Prinzenpaar und dann war erstmal Karneval angesagt und das war auch so ein bisschen, wo ich dachte, das ist auch alles wieder so ein Kontrastprogramm von der Agritechnica nach Hause, wieder Vollgas in die Arbeit rein, jetzt so Karneval, wofür ich, obwohl ja auch der 11. November war und alles, Aber ich sag's dir ganz ehrlich, ich bin irgendwie noch gar nicht bereit für Karneval, weil ich irgendwie die ganze Zeit darauf warte, dass es jetzt dann mal ruhiger wird und auch so ein bisschen Gemütlichkeit, so Vorweihnachtsstimmung und so aufkommt. Aber das war bisher noch nicht der Fall und das geht auch alles super schnell einfach dieses Jahr, dadurch, dass Karneval ist ja so früh nächstes Jahr, also irgendwie Mitte Februar ist hier schon Rosenmontag und alles und wir haben auch am 10. November tatsächlich schon den ersten, 10.11.

Carina Dünchem: Sag ich schon, 11.01. Den ersten Auftritt und das ist ja auch einfach, ja, das sind ja nicht mal mehr acht Wochen dann ist das schon so weit und dann denke ich mir so, hallo, das geht mir alles viel zu schnell, ich will mich erstmal ja weihnachtlich einstimmen. Und ja, da haben wir die erste Weihnachtsfeier, habe ich jetzt kommenden Samstag, dann machen wir erstmal Trainingstag, den ganzen Tag mit der Tanzgruppe noch mal alles finalisieren. Also es steht ja schon alles, aber wir machen das ja immer dann kurz vorher November, Dezember noch mal so einen ganzen Samstag, ganz intensiv dann alles. Und ja, abends haben wir dann Weihnachtsfeier. Ich bin mal gespannt, wie fit wir dann noch sind. Wird wahrscheinlich auch schlafen, aber ja, das war so dieses Wochenende los und Sonntag war noch 60. Geburtstag, war dann auch ein bisschen Kontrastprogramm zum Samstagabend, aber dann natürlich schön mit der Familie so im engsten Kreis, gab was Gutes zu essen und das war auch sehr gemütlich, aber dementsprechend wieder lauter Termine und so zieht sich das irgendwie auch durch.

Johannes Kisters: Ja, ist bei mir auch irgendwie so. Also jetzt, wenn man erst mal auf die Arbeit guckt, man meint ja, hat ja noch so viele Tage, aber wenn man dann mal so nach hinten guckt und wir haben dann immer noch Inventur Anfang Dezember, die muss ja auch vorbereitet werden. Und da sind auch viele Veranstaltungen, wo man eigentlich meint, nach der Agritechnica gefühlt hatte man das Gefühl, dass man das Jahr ist jetzt sozusagen, was das angeht, zu Ende, aber doch jetzt irgendwie jede Woche noch irgendwas anderes. Und andererseits schön, weil es dann natürlich auch nicht langweilig wird. Ich meine, langweilig wird irgendwie nie, aber andererseits hat man noch einiges zu tun, was natürlich dann doch dann so ein bisschen, sag ich mal, dem Jahresabschluss nicht genüge wird, würde ich mal sagen. Aber trotzdem. Und dann im Privaten, wie du schon sagst, man hat jetzt eine Weihnachtsfeier danach der anderen vom jetzt mit unseren drei Kindern, dann hast du da im Kindergarten, dann hast du in der Schule, dann hast du von der Arbeit vom der Arbeit von meiner Frau, vom Fußballverein und von dem und von der Tanzgruppe von meiner Tochter.

Carina Dünchem: Aber schön, aber auch beruflich noch tatsächlich. Also ich habe auch diese Woche, morgen bin ich auch noch mal, morgen ist Dienstag, ja über Nacht weg zu einem Social Media Seminar quasi, da darf ich auch abends noch einen kleinen Vortrag halten. Das ist vom Verein Heimatwurzeln hier mit der AHA Akademie zusammen machen die so Social Media verlandete so ein Workshop. Ja, Donnerstag habe ich auch schon wieder Termindopplung morgens vormittags von der Vereinigten Hagelversicherung, wo du ja sprechen darfst, die Veranstaltung und nachmittags kam jetzt dann noch Vorstandssitzung vom Kreisbauernverband dazu, danach die Woche dann Maschinenring Mitgliederversammlung und dann so fliegen die Wochen dann irgendwie dahin und du hast irgendwie jeden Tag wieder den Kalender voll stehen und teilweise zwei Veranstaltungen am Tag. Und dann geht das ja auch alles einfach so schnell, wo ich mir so denke, ne, am Sonntag ist schon der erste Advent. Ich habe natürlich wie immer noch nicht geschmückt und von Weihnachtsgeschenken und Koma ganz abgesehen, aber auch so dieses, wo ich mir denke, wann nehme ich denn mir denn jetzt eigentlich, kriege jetzt schon Schnappatmung, wenn ich drüber nachdenke. Ich will ja auch noch Plätzchen backen und dekorieren und vielleicht auch einfach mal gemütlich auf dem Weihnachtsmarkt einen Glühwein trinken gehen. Wann mache ich das denn eigentlich alles schon wieder?

Johannes Kisters: Da muss ich sagen, bei uns ist schon alles schön dekoriert. Seit letzter Woche hat meine Frau ganze Arbeit geleistet. Ich müsste vor der Agitechniker habe ich schon die Kisten sollte ich schon runterholen mit der Weihnachtsdeko, damit sie während ich weg war schon mal anfangen konnte dann immer wenn sie Zeit. Deswegen haben wir schon schön dekoriert.

Carina Dünchem: Aber ist das nicht auch so, dass eigentlich Weihnachten oder für Weihnachten erst nach Totensonntag, der ja gestern war, dekoriert wird? Weil also ich habe nur mitbekommen, unser Weihnachtsmarkt in Andernach, der hat auch am Freitag schon eröffnet, aber und dann standen die Uhrzeiten mit dabei, so nach dem Motto unter der Woche und Wochenende von wann bis wann geöffnet und dann stand nämlich auch dabei ausgenommen am toten Sonntag. Also gestern war quasi ja einfach alles dicht und ich habe das mal so gelernt, dass man für Weihnachten erst guten Sonntag dekoriert.

Johannes Kisters: Ja, das kann natürlich sein. Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, ich habe auch mal, glaube ich, sowas gehört, aber wir machen das eigentlich immer so, wie das gerade reinpasst und wie die Lust und Laune ist. Also ich bin da auch nicht so affin, muss ich sagen, für dekorieren an sich nicht.

Carina Dünchem: Ist ja auch einfach schön, wenn es jetzt, wenn es jetzt dann so dunkel ist, wenn dann abends, also ich habe auch schon die eine oder andere Lichterkette trotzdem hängen und so, weil es halt einfach so ein bisschen Gemütlichkeit ja auch bringt, weil irgendwie muss man ja durch diese dunkle Jahreszeit kommen und das ist auch, das bin ich auch ganz ehrlich, wo drauf ich mich dann immer freue, wo ich so sage, also natürlich ist mir auch eigentlich lieber, wenn es wie im Sommer abends bis 10 Uhr helf ist, weil man irgendwie mehr geschafft bekommt und so. Auf der anderen Seite finde ich es aber auch manchmal schön, weil es auch so ein bisschen entschleunigt. Also dann, ich weiß gar nicht, letzte Woche war es auch einmal so, da dachte ich irgendwie auch schon, weil es so stockenduster war, wir hätten schon 8 Uhr oder so, habe ich auf die Uhr geguckt, da war es auch tatsächlich erst halb sieben, habe ich auch gedacht, oh ja schön, jetzt machst du mal gleich noch den Hofladen zu, also wir haben Öffnungszeiten bis 19 Uhr und dann machst du den gleich noch in Ruhe und dann machst du einfach Feierabend und ja, und das ist halt auch irgendwie mal schön, das ist wenig, dann abends mal nicht, weil machen wir uns nichts vor, wenn es jetzt auch im Winter bis abends um 10 hell wäre, dann würden wir wahrscheinlich auch randalieren weiter und dann ja auch einfach gemütlich.

Johannes Kisters: Ja stimmt. Bei uns, die Kinder freuen sich auch immer darüber, wenn jetzt irgendwie was dekoriert ist und dann sind Lichterketten, die können sie irgendwie einschalten oder so, das finden die auch immer schön, deswegen haben wir das schon immer relativ frühzeitig, muss ich sagen. Aber ich finde das auch immer schön, wenn es dann alles so schön dekoriert ist und die Lichterketten in irgendwelchen Ecken und Sterne leuchten und dann muss man auch sagen, bei uns, wir hatten schon den einen oder anderen Stern, die eine oder andere Lichterkette auch im Haus aufgehangen, weil bei uns quasi über den Hof zieht der St. Martin Zug quasi einmal und dann schmückt man ja auch mal, oder bei uns man dann so ein bisschen den Weg schmückt, dann hängen dann alte Laternen, weißt du, auch mit Kerzen drin, so ein bisschen dekoriert ist und deswegen hin sowieso schon quasi ab Mitte November dann schon die eine oder andere Lichterkette bei uns, da ist übrigens Ein guter, guter. Wir wollten eigentlich mit Agritechnica wollten wir ja noch mal drüber reden, aber jetzt muss ich noch eine Zwischenfrage stellen. Und zwar haben wir letztens im Büro Diskussion gehabt mit St. Martin. Also bei uns zieht ja der St.

Johannes Kisters: Martin ganz normal mit seinem Pferd durch den Ort und die Kinder laufen hinterher mit einer Blaskapelle, dann werden St. Martins Lieder gesungen und am Ende wird dann noch so ein kleines St. Martins Spiel aufgeführt, weißt du, mit dem Bettler und vielleicht nur ein kleines Feuer und dann wird der Mantel geteilt und dann kommt bei uns geht man quasi ins Dorfhaus und kriegt eine St. Martins Tüte überreicht vom St. Martin. Also und jetzt habe ich letztens von einem Kollegen gehört, von Patrick, bei dem ist das nämlich so, die Kinder nach dem St. Martins Zug, die gehen dann von Haus zu Haus in dem Ort oder in der Nachbarschaft, klingeln dann bei den Türen und singen St. Martins Lieder und kriegen da dafür dann Süßigkeiten von den Nachbarn sozusagen bei manchen Halloween.

Johannes Kisters: Und dann hat mir ein anderer Kollege erzählt, dass bei denen gar kein St. Martin mit Umzug gefeiert wird, sondern bei denen gibt es einen Nikolausumzug. Wie ist das denn bei euch an St. Martin? Also bei uns noch mal weiter weg? Vielleicht ist das ja noch mal anders.

Carina Dünchem: Ne, also ich kenne das auch so, also ich kenne das nicht mit der St. Martins Tüte, aber auf jeden Fall auch den St. Martins Zug mit Pferd und allem, was dazugehört. Also solange es noch, das muss man ja auch immer dazu sagen, Freiwillige gibt, die das überhaupt noch machen, gibt es das schon auch und auch mit Kapelle und dann ja großem Feuer. Und dann gibt es bei uns die eigentlich immer so eine Zuckerbrezel wird bei uns eigentlich verteilt und also meistens dann so an der Endstation oder beziehungsweise kennt es auch aus dem Nachbardorf, die gehen dann zur Grundschule und da gibt es dann halt Glühwein für die Erwachsenen, Kinderpunsch für die Kinder und jedes Kind kriegt ja eine Brezel dann auch ausgeteilt, so eine Zuckerbrezel, so eine Gruppe, das gibt es bei uns. Aber das mit von Tür zu Tür gehen, also das kenne ich jetzt auch nur von Halloween oder halt die Sternsinger dann im Januar, die gehen bei uns von Tür zu Tür und singen dann ja auch immer ihr Liedchen, segnen das Haus und kriegen dann auch Süßigkeit.

Johannes Kisters: Was denn eine Zuckerbreze ist das so eine Art Milchbrötchen, also so, also Bei uns gibt es immer, bei uns heißt das Wegmann oder Stutenkerl, Das gibt es auch.

Carina Dünchem: Also das ist also verschieden so einmal den Wegmann, den gibt es auch, Der hat ja so eine Pfeife auch, die so mit eingebracht wird. Genau, das gibt es auch manchmal mit so rosinen Augen. Ich glaube, das ist es nicht. Das ist auch ein Hefeteig oder nicht?

Johannes Kisters: Ja, so nicht. Also bei uns gibt es halt immer, die Kinder nennen immer weiche Brötchen quasi. Beim Bäcker gibt es die auch, aber dann zu Nikolaus und zu St. Martin gibt es die halt so in Form von einem Männchen mit so einer Pfeife halt.

Carina Dünchem: Aber Zuckerbrezel ist einfach so eine ganz große, also in Form einer Brezel. Ist halt relativ groß auch. Also so meine zwei Hände sind da voll, wenn ich die auf die Hand lege und dann sind die in Zucker halt getrunken. Also die sind halt bezuckert mit Zuckerguss.

Johannes Kisters: Quasi dann Mit Zuckerguss?

Carina Dünchem: Nee, nee, nee, mit normalem Kristallzucker.

Johannes Kisters: Also wie so ein Berliner.

Carina Dünchem: Ja, der ist ja eher mit, obwohl manchmal auch mit Puderzucker, ich weiß gar nicht so. Und so Berliner mit Zucker und Puderzucker.

Johannes Kisters: Aber uns gibt es manchmal, je nach Bäcker ist der manchmal Puderzucker, manchmal ist der mit Kristall.

Carina Dünchem: Ich esse den süßen Kram zugegebenermaßen so selten, deswegen kann ich sie jetzt gar nicht beschwören, wie Berliner sonst so sind. Das klebt immer alles so.

Johannes Kisters: Ja, genau. Aber da gibt es für euch auch keine Tüte, wo man weiß, bei uns sind dann da irgendwie so ein paar kleine Süßigkeiten drin und der Wegmann und eine Orange und ein Apfel, ein paar Erdnüsse und dann ist da auch Gummibärchen und Schokolade und Kekse und sowas ist da auch natürlich alles drin.

Carina Dünchem: Und wer organisiert das dann?

Johannes Kisters: Also wir haben so ein St. Martins Komitee, also sowohl da in dem Ort, wo wir bei der Schule quasi beim St. Martins Umzug mitgehen, als auch in unserem Ort gibt es immer ein Komitee, die dann quasi organisieren, die auch dann im Vorhinein von Haus zu Haus gehen, die Erwachsenen sozusagen und dann eine Spende einsammeln für die Tüten. Dann kriegt man auch so einen Zettel, dass quasi eine Tüte sich abholen kann, je nachdem, wie viele Kinder man in einem gewissen Alter hat. Ich glaube, das geht dann von zwei Jahren oder einem Jahr bis 14 oder 12 oder so, kriegt man eine Tüte, die Älteren kriegen halt keine Tüte und dann kriegt man glaube ich wieder eine Tüte, wenn man wirklich sehr alt ist, dann Seniorentüte ja auch schön. Aber ja, vielleicht können sich ja mal die Zuhörer melden. Das würde mich jetzt mal interessieren hier deutschlandweit, weil ich hätte das, für mich war das, ich habe noch nie gehört, dass Martin keine Tüte gibt. Da bin ich fast aus allen Wolken gefallen.

Johannes Kisters: Wobei, wo du, ich glaube, wir haben da auch schon mal drüber geredet, aber das habe ich auch nicht mehr so auf dem Schirm gehabt, dass du mir mal von so einer Brezel erzählt hast. Auf jeden Fall war das auch, weil ich bin nämlich auf das Thema gekommen, weil ich konnte ja leider, weil du es verpasst hast, weil ich konnte, wir hatten an beiden Samstagen, wo ich in Hannover war, konnte ich leider nicht bei den St. Martin Zügen dann teilnehmen. Deswegen habe ich da irgendwie mit dem mit Patrick drüber gesprochen und dann sind wir irgendwie auf dieses Thema gekommen. So viel zum Thema St. Martin. Aber jetzt waren wir schon beim Thema, habe ich ja schon Thema Agritechnica angeschnitten. Carina, hast du die Messe gut überstanden oder noch bleibende Krankheiten oder kurzzeitige Krankheiten mitgenommen?

Carina Dünchem: Ne, Gott sei Dank. Toi, toi, toi. Klopf aufs Holz, obwohl ich es ja eigentlich gesagt habe, dass ich wahrscheinlich nach der Agritechnica krank werde bisher. Alles gut. Also die Stimme hat etwas gelitten von vielen Reden von der klimatisierten Luft. Also ich glaube, das brauche ich dir auch nicht zu erzählen. Als ich mich verabschiede habe, freitags, war ich ja noch mal bei euch auch am Stand, da war ja auch nicht mehr viel mit Stimme bei dir. Genau, also das war so das Einzige, wo ich auch teilweise noch ein bisschen denke, es ist ein bisschen kratzig, aber nee, krank bin ich Gott sei Dank nicht.

Carina Dünchem: Und ansonsten habe ich die Messe auch wirklich sehr gut überstanden. Es war sehr entspannt, dadurch, dass ich ja auch einen Tag länger wie sonst noch mal da war und mir dementsprechend Zeit für alles nehmen konnte, habe alles gesehen, was ich wollte und auch noch mehr. Das ist ja immer dann auch schön, wenn man dann zufällig noch irgendwo vorbeikommt, was sieht und sich da irgendwie auch noch informieren kann. Und ja, also ich habe es als stressfrei empfunden, es war sehr schön. Und sag doch mal, wie war es denn Bei dir?

Johannes Kisters: Ja, bei mir auch. Wie du schon sagst, ich hatte paar kleinere Probleme meiner Stimme, aber ich glaube, das ist einfach dem geschuldet, dass man so viel redet und nachher mit viel Hustenbonbons hat es dann doch bis zum Ende der Woche gehalten. Und ansonsten ansonsten muss ich auch sagen, dass ich auch keine Nacherkältung hatte, wie das schon mal vielfach der Fall ist, dass man nach der Messe dann so eine kleine Erkältung sich einfängt. Das hatte ich auch Gott sei Dank nicht. Ansonsten muss ich sagen, wir haben noch ein paar Sachen jetzt, die wir nacharbeiten müssen von der Messe, aber ansonsten muss ich sagen, habe ich die Messe wirklich sehr gut dieses Jahr überstanden.

Carina Dünchem: Also ich war nur einfach, muss ich ganz ehrlich sagen, ich war platt. Also wir sind ja Freitagabend noch nach Hause gefahren, wir haben ja kurz mal überlegt, ob wir so auf ein Getränk noch auf die Young Farmers Party gehen, haben wir uns aber dann auch geschenkt, waren noch kurz bei Jonathan und so, haben uns da verabschiedet und sind dann, bis wir im Auto waren, waren es glaube ich Irgendwie sowas wie 20 Uhr, sind aber so durchgerutscht. Also wir haben richtig Glück gehabt mit dem Verkehr auch, war gar nichts los, waren kurz nach elf schon zu Hause und dann war auch hier nur noch schnell gerade irgendwie noch Tasche auspacken, weil man auch die Zahnbürste braucht und Co. Und ab ins Bett und den ganzen Samstag, ich war so richtig platt, also als wäre ich von 40 Tonner überrollt worden. Und dann habe ich dann auch irgendwie so mal zufällig in diese Health App von Apple da reingeguckt und also ich habe ja keine Apple Watch oder irgendwie einen Schrittzähler oder sowas dabei und die misst aber ja auch immer so ein bisschen die Schritte und dann habe ich dann auch geguckt und dachte mir auch so, ja Wahnsinn, du bist auch irgendwie da jeden Tag mehr als Schritte gelaufen und Kilometer kann man sich auch anzeigen lassen, war auch jeden Tag über 10 Kilometer und wo du dir dann so denkst, ich meine klar, wenn du eine Runde wandern gehst, ist die eine Sache, aber das meint man gar nicht, dass man da so Kilometer macht auf so einer Messe, wenn man da einfach rumläuft oder von Stand Zustand da irgendwie geht und ja, vielleicht dann doch den ein oder anderen Termin noch mal hat, noch mal quer durch rennt, aber da kommt schon was zusammen und das machst ja sonst in der Intensität in oder fünf Tage am Stück ja auch nicht. Und dann dachte ich mir auch so, ja gut, dann muss ich mich nicht wundern, dass ich platt bin.

Johannes Kisters: Ja, auf jeden Fall. Aber das ist mit den Schrittzählern, das ist echt immer erstaunlich, wenn man sich den auf so einer Messe mal anguckt. Selbst wenn man nur stand hat das Gefühl, man steht eigentlich die ganze Zeit nur rum, aber man ist ja doch die ganze Zeit so am trippeln und erzählt dann auch die ganze Zeit die Schritte. Aber ich habe ehrlich gesagt dieses Jahr noch gar nicht bei mir geguckt. Gefühlt tat mir die Füße dieses Jahr nicht so weh wie sonst die Jahre. Ich weiß aber nicht, woran das jetzt genau, woran das gelegen hat.

Carina Dünchem: Man hat so bequeme Schuhe.

Johannes Kisters: Ja, ich hatte ja genau die gleichen Schuhe wie letztes Mal an. Vielleicht hatte ich jetzt ein bisschen besser eingelaufen. Das kann natürlich sein.

Carina Dünchem: Ich nehme ja immer mehrfach Schuhe mit. Also wo ich mir hilft es immer, wenn man auch mal einen Schuh wechselt, so den ganzen, die ganze Zeit über der gleiche Schuh, dann tun mir irgendwann die Füße weh.

Johannes Kisters: Ja, ich habe immer, ich hatte mal ein paar Schuhe für die Messe stand ein paar Schuhe dann für abends, also habe ich dann auch die Schuhe gewechselt, Schicht sozusagen abends. Aber so tagsüber habe ich die Schuhe noch nie gewechselt. Das könnte ich auch mal machen. Aber wechselst du dann Tastüber die Schuhe?

Carina Dünchem: Nein, also dass ich den einen Tag dann weiß ich nicht, die Schuhe anziehe, den anderen Tag die. Das hilft mir eigentlich immer, weil das merke ich aber auch auf der Arbeit, wenn ich zu lange meine meine Arbeitsschuhe an habe. Also ich habe auch immer mindestens zwei Paar Arbeitsschuhe dann je nachdem was man macht. Wenn man viel auf den Beinen ist oder so auch in der Kartoffelernte, dann mache ich das auch schon mal, dass man einfach ich habe das Gefühl, dann habe ich weniger Rückenschmerzen, wenn man das mal wechselt. Vielleicht ist es auch Einbildung, aber es hilft mir auf jeden Fall immer.

Johannes Kisters: Ja, wobei das könnte ich mir vielleicht doch vorstellen, wenn man dann immer wieder andere, weil je nachdem, wie man den Schuh, welchen Schuh man hat steht man ja auch vielleicht ein bisschen anders und dementsprechend werden andere Muskeln dann belastet oder weniger belastet oder entspannt bestimmt ja. Hast du denn auch Feedback gekriegt zu unserer Podcast Aufnahme Carina Tatsächlich ja eigentlich.

Carina Dünchem: So wie immer viel Feedback, dass eine interessante Folge war, dass man wohl auch ich muss zugeben, ich wollte eigentlich die ganze Zeit mal reingehört haben, wie es der Hintergrund mit den Geräuschen war. Also es kam auf jeden Fall das Feedback, dass man das gehört hat, dass wir auf einer Messe saßen Zugegebenermaßen ich habe nicht reingehört und weiß gar nicht ob man das gehört hat und wie die Qualität überhaupt so war. Wir glauben dass mal genau und zum Teppich, weil du das auch erwähnt hattest, dass einen Stand gibt, wo es einen Teppich gibt. Ich weiß nicht mehr was du genau gesagt hast, aber wo der sich auf jeden Fall anders anfühlt wo wir schon bei Füßen und Schuhen sind, können wir da ja auch noch kurz drauf eingehen Das hat tatsächlich auch irgendwie anscheinend außer dir keiner gemerkt. Also ich habe auch Fragen bekommen so nach dem Motto wir sollen doch mal auflösen welcher Teppich das ist und so viel sei ja verraten. Ich habe dich ja auch schon drauf angesprochen dann glaube ich am letzten Tag gesagt Johannes welcher Teppich war es? Mir ist es auch nicht aufgefallen.

Johannes Kisters: Habe ich dir das denn gesagt?

Carina Dünchem: Welcher Teppich gesagt? Aber vielleicht willst du es unseren Zuhörern dann auch sagen.

Johannes Kisters: Also das war ist mir nämlich wirklich verstärkt aufgefallen, wenn man zum John Deere Stand gegangen ist. Also wir sind dann ja wir mussten ja von uns immer dann Halle 11, Halle 12 und dann kam ja Halle 13 glaube ich nur dann ich glaube das war Halle 13 oder war Halle.

Carina Dünchem: Doch kann sein, wo auch Klaas war.

Johannes Kisters: Und der Teppich ist dann der war wirklich irgendwie so der war etwas dicker und dadurch hat man irgendwie das Gefühl gehabt man läuft da weicher drauf Witzig also das ist nicht nur mir aufgefallen nicht dass ich jetzt hier so dargestellt werde, als ob ich der Einzige bin Also uns am Stand ist das einigen Leuten auffallen aber vielleicht achtet man auch einfach anders drauf, wenn man selber beschäftigt hat.

Carina Dünchem: Oder es liegt auch daran ich weiß gar nicht mehr wann ich bei John Deere war. Auf jeden Fall war es an dem Tag also Montag und Dienstag war es ja wirklich super, also das kann man ja gar nicht anders sagen. Das habe ich zumindest als Besucher so empfunden, dass es sehr ruhig war. Und das hatte ich ja auch, glaube ich, in der Podcast Folge schon gesagt. Man konnte wirklich qualitativ sehr gute Gespräche führen und wir waren auch Montag und Dienstag, war Papa auch mit dabei und haben da wirklich für uns, für den Betrieb da alles besprochen, was wir zu besprechen hatten. Und du kamst überall gut durch, du hast überall jemanden gehabt, der irgendwie Zeit für dich hatte. Und ich habe es so empfunden, gut, ich war jetzt Samstag nicht mehr da. Ich glaube, Samstag war es wahrscheinlich auch noch mal schlimm, aber der Mittwoch und ich glaube, das war nämlich der Tag, wo ich auch darüber geschlappt bin.

Carina Dünchem: Und also das konnte man ja nicht mehr gehen nennen, also gefühlt, das war ja so vollgestopft dann alles und du kamst ja nirgendwo mehr durch. Und das ist ja auch so, ja, sage ich mal, bei den großen Herstellern und auch gerade so bei den Traktoren Herstellern fällt mir das immer wieder auf. An so Tagen, wo es dann richtig voll ist, ist da ja gar kein Durchkommen mehr irgendwie. Und vielleicht ist es mir auch deswegen nicht aufgefallen, weil ich Gefühl gar nicht vorwärts kam da.

Johannes Kisters: Ja doch, das war schon, also ist auch als Hersteller aufgefallen. Montag und Dienstag waren wirklich gute Tage, wo man wirklich sich auch mal Zeit nehmen konnte, wo man auch als Gast, glaube ich, gut über die Messe schlendern konnte. Sonntag war, würde ich sagen, okay, da konnte man auch noch gut über die Messe gehen, war jetzt auch nicht zu voll. Mittwoch war wirklich sehr, sehr voll, muss man sagen. Donnerstag und Freitag ging es dann wieder und der Samstag war dafür. Ich glaube, das lag aber daran, dass viele vielleicht sonntags schon gegangen sind sind. Samstag war dadurch wieder etwas besser, muss man sagen, für uns Hersteller. Also weil sich das, glaube ich, so ein bisschen aufgeteilt hat zwischen dem ersten Sonntag und dem Samstag.

Johannes Kisters: Und dann muss ich aber auch immer dazu sagen, ich glaube, das ist auch bei uns als Anbaugerätehersteller etwas anders als bei den Traktorenherstellern oder bei den großen oder weiß ich nicht, wo große Fahrzeuge stehen, die man irgendwie gucken möchte oder wo die einfach beeindruckend sind auch für Leute, die jetzt nicht direkt mit der Landwirtschaft zu tun haben, weißt du diese die Leute, die vielleicht einfach nur einen Ausflug machen oder so. Jeder kennt natürlich einen Trecker und weiß, wie ein Trecker aussieht und will sich dann vielleicht auch mal auf den Trecker draufsetz. Aber ich glaube unsere neue Direktsaatmaschine, die ist dann vielleicht für solche Besucher nicht so spannend. Ich meine, unser Stand war auch am Mittwoch proppe, also wirklich sehr sehr voll, so dass da fast kein Durchkommen mehr war, weil wir lagen ja so ein Hauptdurchgang, wo dann einfach alle Leute immer einmal durchgehen. Aber wenn du dann, sage ich mal außerhalb des Standes oder nicht außerhalb des Standes, sondern außerhalb dieses Besucherganges dich aufgehalten hast, dann konnte man da auch gut durchgehen. Das ist ja sowieso immer so ein Phänomen in den meisten Hallen, wenn du über diesen Hauptweg läufst, kommst du eigentlich voran und wenn du dann mal diese zweiten oder dritten Reihe Gänge da nimmst, dann kommt man ja eigentlich immer sehr gut, sehr gut dadurch. Aber ich glaube, dieses Besucherkonzept ist wirklich so aufgegangen, wie DLG sich das vorgestellt hat. Ich bin mal gespannt, ich bin gespannt.

Carina Dünchem: Ob es so bleibt. Also ich habe viel Kritik auch gelesen, so im Nachhinein gab es jetzt auch viele Posts, wo irgendwie ein bisschen Unmut da war mit diesen zwei Exklusivtagen, die so teuer sind und so. Und ja, ich finde es halt, ich finde es halt echt irgendwie schwierig, weil ich sag halt auch so als Besucher bzw. Als, also vielleicht ist es einem das aber auch dann wert, wenn man, wenn man wirklich was für sich für einen Betrieb braucht und da gute Gespräche führen will, dann brauchst du so Tage, weil wenn das immer so wäre wie am Mittwoch, ich meine klar, auf der anderen Seite natürlich die Kritik, dann würde es sich vielleicht auch anders verteilen. Mich hat es ja auch gewundert, dass der Mittwoch so krass war. Also ich hätte eigentlich eher damit gerechnet, dass es zum Wochenende dann wieder voller wird. Also ich habe den Freitag als, obwohl es der Young Farmers Day war und ich dachte, da wird es auch noch mal sehr voll, habe ich den Freitag als wesentlich ruhiger empfunden. Also ich persönlich jetzt als zum Beispiel den Mittwoch.

Carina Dünchem: Und ja, und wie gesagt, es halt immer, klar, es hat immer irgendwie zwei Seiten, aber ich denke auch, dass das auf jeden Fall in irgendeiner Form, ob es jetzt zwei Tage sein müssen und welche Tage es sind, das steht mal auf einem anderen Blatt Papier. Aber ich finde schon, dass es solche Tage geben muss. Also wahrscheinlich auch aus eurer Sicht, weil ja, ich sage mal jetzt so Tage, wo da, ich sage mal übertrieben touristenmässig die Leute da durchlaufen, sind ja wahrscheinlich auch eher weniger die Tage, wo es für euch gute Gespräche gibt, als an so Exklusiv Tagen, wo wirklich Leute da sind, die sich für eine Maschine interessieren, die wo man einfach tief ins Gespräch auch gehen kann, würde ich jetzt mal schätzen.

Johannes Kisters: Ja, ist auch so. Und was auch, was man auch nicht vergessen kann für uns jetzt gerade bei uns ist natürlich auch sehr wichtig, dass auch unsere Handelspartner, sage ich mal, die Händler, sag ich mal, die sind ja auch alle Montag und Dienstag vor Ort oder viele waren Montag und Dienstag vor Ort, so dass unsere Verkäufer dann ja die Chance hatten, mit ihren Händlern mal wirklich die Maschinen im Detail durchzugehen und so eine Art noch mal so eine Art Schulung dann zu machen oder auch die Leute dann noch mal abzuholen, was haben wir jetzt neu und sich dann noch mal auszutauschen, damit auch die Leute vom Handel wissen, weil mittlerweile die großen Händler haben ja alle irgendwo irgendeine Möglichkeit einen Stand zu haben. Seid jetzt über eigene Stände oder bei den Traktorenherstellern, dass die so eine Nische, sage ich jetzt mal, einfach haben. Und es ist auch oft so, dass dann ein Kunde kommt und sagt, hier Händler XY, was ist denn jetzt hier mit den Lemken? Wir waren da irgendwie an so einem Thema dran, da sagt er, ja komm, ich habe das jetzt auch gesehen, komm, wir gehen mal eben rüber gucken, dann erkläre ich dir das noch mal an der Maschine. Ist ja auch oft so, dass dann der Händlerverkäufer mit dem Kunden zu uns am Stand kommt und dann auch noch mal vielleicht, wenn dann unser Verkäufer dann auch gerade Zeit hat oder wurde ein Termin ausgemacht hat, die dann noch mal zu dritt die Maschine sich angucken. Also dafür ist natürlich so ein Termin Anfang der Woche gut, aber ich gebe dir recht Und vielleicht je nachdem, wie die DLG sich das vorstellt, diese Tage noch mal ein bisschen anders zu verteilen. Vielleicht, ich bin mir sicher, viele werden jetzt ein Learning haben, dass Mittwoch vielleicht zu voll war, dass dann alle sagen, wir fahren erstmal donnerstags, da kann ja auch sein Donnerstag zu voll.

Carina Dünchem: Ja, ich weiß auch nicht, woran es lag. Also ich habe halt zum Beispiel, es gibt ja auch immer so Touren, die dann organisiert werden und ich habe nur mitbekommen, hier bei uns aus der Heimat ist quasi auch dann der Sonderzug Mittwochs gefahren. Ich weiß nicht, ob das sonst verteilt ist oder ob an dem Tag zum Beispiel auch viele Touren dann waren. Das weiß ich gar nicht, wie das organisiert wird. Auch ob das quasi mit der DLG wäre auch mal interessant zu wissen, ob das mit denen quasi abgesprochen wird, dass sie sagen, okay, dass nicht alle Touren dann an einem Tag auch irgendwie kommen, so keine Ahnung. Aber das war auf jeden Fall, also der Mittwoch, der war wirklich, der war sehr anstrengend, muss man einfach rückblickend auch sagen. Und das sind dann auch die Tage, wo ich dann denke, so Gott sei Dank warst du an einem Tag da, wo es auch ruhiger war, weil sonst wärst du ja hier zu gar nichts gekommen.

Johannes Kisters: Ja, das ist dann wirklich blöd, wenn man wirklich dahin fährt. Viele fahren ja auch hin und gucken sich das einfach mal an. Das ist so eine Tradition, die schlangen dann einmal rüber und wenn sie mal was Interessantes sehen. Aber wenn du jetzt wirklich dahin fährst, um dir gezielt Sachen anzugucken und vielleicht auch noch ein Gespräch zu machen und du hast aber keine Chance gehabt, dich vorher abzustimmen, wann man sich vielleicht am besten trifft mit den jeweiligen Herstellern oder so, also mit den Ansprechpartnern und dann ist das weg, glaube ich. Sehr schade, weil erstmal braucht man lange, bis man auf Messegelände ist und da muss man auch gucken, dass man da übers Messegelände drüber kommt. Das finde ich, das ist auch immer frustrierend. Du läufst dann da so rum und kommst irgendwie nie so richtig vor, weil ich bin immer ein Freund davon, wenn ich dann irgendwo hin will auf dem Messegelände, dann will ich immer schnell irgendwie dahin. Deswegen laufe ich auch meistens außerhalb der Hallen dann da durch die Gegend.

Carina Dünchem: Haben wir auch ganz oft gemacht. Erstens, um einfach mal frische Luft in.

Johannes Kisters: Anführungszeichen zu schnappen und war ja richtig schönes Wetter eben festgestellt, mit Hemd und hochgekrempelten Hemd konnte man ja teilweise da im Sonnenschein rumlaufen. Das gab es Ja, auch schon mal ganz anders.

Carina Dünchem: Definitiv.

Johannes Kisters: Ja, aber schön.

Carina Dünchem: Also aber ansonsten, wie gesagt, total schön auch wie ich ja schon gesagt habe, alle Leute auch mal wiederzusehen. Ich bin ganz traurig. Ich habe Alessandro gar nicht gesehen, obwohl ich noch zweimal extra am Stand war und da rumgeschlichen bin und geguckt habe. Aber ich habe ihn leider nicht getroffen. Weiß auch nicht, wir haben uns irgendwie verpasst. Ja, aber auch so mit den anderen, so Hannes und Jan, mit denen ich mich auch lange unterhalten habe und auch Jonathan und so und Philipp Kreinbring, also all diese Menschen, die man ja auch über den Weg hier kennengelernt hat irgendwie in all der Zeit und wo ja auch teilweise wirklich so ja schon fast Freundschaften draus entstanden sind und es auch immer wieder schön, sich da mal wieder auszutauschen und zu sehen. Und ja, Mittwochabend waren wir auch bei euch, hatten da ja auch noch mal so die Möglichkeit, Möglichkeit der Zusammenkunft. Das ist immer das, was so ein bisschen schade ist, weil irgendwie es verläuft sich auch alles so auf der Messe, dann sind die einen wieder da, haben Termin, die anderen sind da und ja, wenn du es schaffst, gehst mal rum.

Carina Dünchem: Aber ja, immer wieder schön, dass man dann mal irgendwo an einem Abend halt auch zusammenkommt und dann da sich auch mal noch mal in Ruhe so sieht und unterhalten kann und so. Deswegen auch danke euch noch mal für die Möglichkeit. Das war auch sehr schön.

Johannes Kisters: Ja, gerne. Immer wieder gerne. Das ist ja das, was die die üblichen Verdächtigen uns öfters ja wieder zurückgespielt haben. Man hat den ganzen Tag ja irgendwelche Termine und dann seid jetzt selbst für den Betrieb oder weil man noch irgendwie da Meet Greet hat oder dies noch erledigen muss oder noch eine Story aufnehmen muss. Und deswegen, wir finden das auch immer schön, dann einfach mal einen Abend sich zusammenzusetzen, ganz in Ruhe, ohne Stress. Stress hat man da ja den ganzen Tag. Deswegen wirklich immer ganz nett. Aber du hast jetzt all deine, sagst du ganz am Anfang deine, all deine betrieblichen Punkte gearbeitet, alle Sachen klären können.

Johannes Kisters: Also sagst du, das nächste Jahr wird wieder spannend bei euch oder für die Zuschauer wird spannend, was da so für Neuheiten oder.

Carina Dünchem: Man entwickelt sich ja immer irgendwie weiter oder es muss ja auch irgendwie immer weitergehen und es gibt immer Sachen, die man noch verbessern kann und von daher hat man sich da natürlich in manche Dinge oder in manche Richtungen informiert. Es ist bestimmt jetzt nicht alles so weltbewegend und spannend, ob man da zum Beispiel jetzt beim Ruder ein Igelband noch mal tauscht, weil das vielleicht das Bessere ist. Ist jetzt wahrscheinlich nicht so spannend, wie wenn jetzt eine Maschinenvorführung da ist oder so. Aber ja, wie gesagt, das sind ja auch viele Kleinigkeiten und viele Stellschrauben, die da einfach gedreht werden können und müssen und wo man da ja auch einfach auf dem, ich will nicht sagen auf dem neuesten Stand der Technik sein oder sagen wir eher so auf dem Stand der Technik, die einen eben weiterbringt, auch am Ende des Tages hat ja auch alles immer irgendwie einen Sinn, wenn man, wenn man oder man will sich ja verbessern und Prozesse auch verbessern und so. Und von daher, ja, ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit dieser Techniker Woche. Ich hoffe, das könnt ihr auch sagen.

Johannes Kisters: Doch auf jeden Fall gar nicht.

Carina Dünchem: Wie ist das bei euch jetzt so als Firma Lemken? Gibt es da noch mal eine Sondersitzung in der Firma? Wird da noch mal die Excel Liste rausgeholt? Wird dann noch mal gesagt, was war gut, was war schlecht, was können wir verbessern? Also wahrscheinlich seid ja auch ihr immer daran interessiert, was kann man besser machen oder wie geht man in so einer Firma damit um zu einer Woche?

Johannes Kisters: Also wir, ja, das wird auf unterschiedlichen Wegen gemacht. Wir haben jetzt immer kurz nach Messe Ende oder jetzt sage ich mal drei, vier Tage später schickt Christian so eine Umfrage rum intern. Welche Punkte sind euch aufgefallen? Also eine übliche Frage, Welches Feedback habt ihr für uns? Welches Messemodell hat gefehlt oder wo könnte man, weiß ich nicht, muss man jetzt, wo man einfach, wo die Leute quasi Sachen bewerten können, aber auch Wünsche äußern können und daraus zum Beispiel jetzt in diesem Jahr entstanden, dass wir dieses, ich weiß nicht, ob du das gesehen hast, wir hatten dieses Kreiseleggenmodell da stehen, wo der aufgeschnittene Räder oder Getriebe, die Wanne war, der Räderkast von der Kreiselegge. Das war zum Beispiel letztes Mal ein Wunsch von vielen Verkäufern, die Standdienst gemacht haben, dass man das gerne wieder hinstellt, weil das hatten wir davor das Jahr nicht, weil man da halt sehr gut erklären kann, was die Besonderheit von unserer Getrieb von unserer Kreissäge Wanne haben, wie unser Lager aussieht, wie die Zahnräder da drin aussehen und so, dass man halt einfach zeigen kann sowas fragen wir schon immer ab und da muss man natürlich dann immer abwägen ich meine man kann sich ja alles wünschen man muss halt immer gucken wie man das auf den Stand drauf kriegt Wir hatten jetzt natürlich viele Neuheiten im Bereich Drilltechnik, wo wir dann ja auch logischerweise sehr viel Platz in Anspruch genommen haben aber die auch sehr gut angekommen sind wirklich jetzt gerade unsere Solitär NT und die Pflanzen und die SU TMF da hat man wirklich sehr sehr gutes Feedback gekriegt und gerade die NT die war ja da relativ zentral am Mittelgang die Direktsaatmaschine da wie ich schon gerade gesagt da läuft halt jeder dran vorbei und dann kommen auch viele Fragen dazu natürlich und was das denn für eine Maschine so haben wir ja noch gar nicht gesehen wo ist denn die Saatbettbereitung die ist natürlich sehr präsent aber man muss ja auch immer die Sachen noch mal ein bisschen zeigen, die wir halt schon haben die ja sag ich mal viele Verkäufe halt in ihrem Gebiet als im Standardrepertoire sozusagen haben wie zum Beispiel so ein Heliodor also die Heliodor Kurzscheibenge hat man jetzt ja auch da und da hatten wir auch die war letztes Mal hatten wir die auch nicht da, da hatten wir nur so eine Scheibenmodell davon und dann muss man halt immer so ein Kompromiss finden wie man halt alles möglichst zeigen kann dann vielleicht auch über Modelle aber die müssen dann ja auch wieder frühzeitig gebaut werden so das eine was die was mich jetzt eher betrifft mit den Ausstellungsstücken und dann gibt es natürlich auch Sachen wie ver Fandet ihr das sage ich mal während der Messe oder hattet ihr genug Getränkeauswahl und wie auch immer aber.

Carina Dünchem: Wo du das gerade sagst mit den mit den fällt mir nur auf zwei meiner Follower hatten bei der Roda Geschichte zum Beispiel hatten mich gefragt ob wir gebraucht kaufen, weil ja Ropa und Grimme keine Einreiher mehr bauen würde Wer erzählt denn sowas, dass keine Einreiher mehr gebaut werden das stimmt natürlich nicht ja weil auf der Agritechnica würde ja nie ein Einreise stehen dann habe ich dann auch gedacht so ja also ich meine klar wenn man sich natürlich mit der Thematik und einer Maschine auseinandersetzt, dann weiß man, dass es dass das schon so ist, also dass die noch gebaut werden aber das war so ein bisschen, wo ich hier dachte, also erstens kann ja ein Hersteller nie sein komplettes Repertoire da aufbauen, das ist ja unmöglich. Aber ich glaube manchmal in manchen Köpfen ist dann auch so drin, was nicht auf der Agritechnica steht, das gibt es auch irgendwie nicht mehr und dann vielleicht auch gute Maschinen irgendwie so in den Hintergrund rücken, nur weil sie jetzt nicht auf der Agritechnica ausgestellt waren. Ich meine es ja eigentlich, also für mich war das eigentlich logisch, dass das immer das Neueste und was eben auch gerade irgendwie rausgebracht wird und besonders ist. Aber ich glaube, es ist auch nicht zu verkennen, da ab und zu auch noch mal die Bestands oder die guten Bestandsmaschinen, die man ja auch schon länger hat, vielleicht irgendwie in irgendeiner Form da noch mal aufzurufen. Und ich war zum Beispiel auch erstaunt, Roper hat ja dann dieses Jahr tatsächlich auch einen Reiher da stehen gehabt, da musste ich nämlich auch noch an die zwei denken, die mir da geschrieben haben. Ja, also wo du auch manchmal als deutscher Landwirt, ich meine, was man halt auch oft vergisst oder was viele oft vergessen, es ist halt eine internationale Messe, so es ist die größte, es ist die Weltleitmesse für unsere Branche und als deutscher Landwirt passiert mir genauso, dass du da drüber gehst und dir denkst so, ja wahnsinnig beeindruckend die Maschine, aber die wird bei uns in unseren Gefilden hier nie fahren, also hier bei uns im kleinstrukturierten Rheinland Pfalz sowieso nicht. Und dann hat man manchmal so das Gefühl, so dieses, dass es nur noch hier höher, breiter, schneller, weiter ist. Aber wie gesagt, man darf halt nicht vergessen, dass halt nicht nur Deutsche mit kleinen Flächen da rumrennen, sondern dass eben aus aller Welt Kundschaft am Ende des Tages von euch ja auch da ist und dass man dann natürlich auch entsprechend auch große Maschinen und natürlich, wie gesagt, die Neuheiten da auch vorstellen will.

Johannes Kisters: Ja, das ist wirklich ein wichtiger Punkt. Wir hatten das jetzt auch mal, ich weiß, das war aber noch vor meiner Zeit und dann hatte Lemken auch so einen Titan Flug da auf der Messe stehen, also dieser ganz große Karrenflug und dann kam wohl auch das Feedback, ja, Lemken denkt jetzt auch nur noch international nicht mehr an die Seite mal deutschen Landwirte und wir versuchen jetzt eigentlich immer, gerade bei den Flügen, wir hatten da jetzt auch einen ganz kleinen Juwel 7, sage ich mal, stehen, dann so ein Standardflug Juwel 8, ich weiß gar nicht mehr, 5 Schar glaube ich oder 6 Schar 5 glaube ich, mit unterschiedlichen Körpern und dann halt den großen Aufsattel, Drehflug, weil du hast halt, wie du schon sagst, diese Diskussion hatten wir auch schon öfters, dann hörst du, man hört das ja auch manchmal, wenn die Besucher so an einem vorbeigehen und sagen, ja Lemken, guck, die machen auch noch große Maschinen hier, für uns haben die nichts mehr, lass uns mal weitergehen. Ich stand jetzt natürlich bei den bei den großen 6 Meter Sämaschinen, weil da halt zwei Neuheiten waren, die ich dann immer so ein bisschen mit betreut habe und dann denkst wir hatten aber extra ja auch dieser vier und die drei Meter pneumatische Sämaschine hatten wir ja quasi auf der anderen Seite stehen. Aber wenn man das schon dann nicht sieht und man geht nur so über den Strand und über den Strand über den Stand und dann geht man halt weiter. Und das ist halt wirklich, da gebe ich dir recht, das ist wirklich ein sehr schwieriges Thema. Andererseits kostet so ein Stand Quadratmeter auch relativ viel Geld. Am liebsten alles mitnehmen oder man würde am liebsten alle Geräte mitnehmen, auch am liebsten, weil unsere Verkäufer, die sagen, ach ja, was soll ich jetzt Hier mit den 6 Meter Heliodor, ich brauche ein 3 Meter Heliodor, sagt der eine aus Süddeutschland, der andere sagt, ja was sollen wir hier mit den drei Meter Heliodor? Ich kann ja nichts erklären, ich brauche hier den 6 Meter. Weißt du, diese Diskussion hast du ja schon.

Johannes Kisters: Intern hat man die schon und dann kommen ja noch die Kunden dazu und dann international und mit welchen Optionen da noch da dran und man kann es nicht allen Leuten leider rechnen, sowieso nicht, aber wir versuchen immer das Beste jetzt und ich bin gespannt, wie die diesjährige Umfrage da so aussieht bei uns intern. Wie gesagt, die Kunden, natürlich hat man jetzt mit vielen Kunden gesprochen, die gezielt dann ja bei den Geräten gefragt haben, wo ich jetzt dann stand, die waren sehr begeistert, dass wir die Maschinen hatten. Man hat natürlich jetzt nichts von anderen Sachen gehört, sage ich mal. Die waren jetzt dann wahrscheinlich nicht bei den Flügen oder so, um da was zu hören bei den Grubbern oder was hat man noch bei der Hacktechnik. Aber ich bin echt gespannt Und dann jetzt war ich gerade angefangen, also das ist die eine Umfrage, die wir natürlich da machen für unsere gesamte Mannschaft und dann die Leute, die so ein bisschen näher am Geschehen waren, weil sie irgendwie den, weil sie irgendwie mit die Geräte organisiert haben oder mit irgendwas anderes organisiert haben, die machen sich natürlich irgendwie vorher auch oder während der Messe. Ich bin immer, ich habe mir mittlerweile angewöhnt, wenn mir irgendwas auffällt, schreibe ich da direkt in mein Handy quasi in mein virtuelles Notizbuch und dann habe ich das einmal aus dem Kopf raus aufgeschrieben und das werden wir auch noch mal dann irgendwann besprechen, weil die anderen haben auch ihre Sachen aufgeschrieben. Das sind natürlich andere Sachen, die vielleicht gar nicht so auffallen, sage ich mal, auch dem normalen Kollegen nicht, der den Standdienst macht, die eher so organisatorisch sind, weil das ist, sage ich auch, habe ich auch immer gesagt, du hast halt immer viel zu tun, die Messe vorzubereiten, dass alles super aussieht und gut aussieht oder bestmöglich aussieht Und wenn man auf der Messe ist und man sieht dann alles fertig, dann neigt man dazu zu vergessen, was vorher da für ein Aufwand hinter gestellt, was vielleicht falsch gelaufen ist, weil alle sagen ja das sieht ja super aus und denkst super aus und dann vergisst du, dass du quasi zehn Tage lang an irgendeiner Maschine da rumgedoktert hast, bis sie mal so aussah. Und deswegen, das sind natürlich auch so Punkte, die dann intern noch mal anders betrachtet werden müssen, damit man beim nächsten Mal da vielleicht anders dran gehen.

Johannes Kisters: Ja und dann war jetzt und unsere Verkäufer, die müssen jetzt halt oder alle möglichen Kollegen aus dem Service und so, die haben natürlich jetzt, wir haben viele Sachen erfasst dann von Kunden, das haben wir dann wird dann weitergeleitet an die jeweiligen Ansprechpartner. Das ist jetzt halt dann deren Nacharbeit, die man dann noch so hat. Ja, das ist auf jeden Fall wirklich ein sehr wichtiger Punkt, den man hat bei so einer Veranstaltung. Also grundsätzlich machen wir das eigentlich bei allen Veranstaltungen, die wir haben, noch mal so Feedback einzuholen und das funktioniert ja mittlerweile wirklich sehr, sehr gut Und einfach über diese digitalen Tools, sage ich mal, da machst du einfach so eine Umfrage, schickst sie per E Mail raus, jeder kann in Ruhe beantworten und dann hat man das Feedback rucki zucki alles in einer Tabelle oder an einem Ort abliegen. Da bin ich wirklich auch, wie gesagt, sehr gespannt, was dabei diesmal rauskommt.

Carina Dünchem: Und wie sah dein Schreibtisch aus nach der Akritik, wo die Welt sich weitergedreht hat, Hielt sich denn in Grenzen?

Johannes Kisters: Erstaunlich, wirklich ruhig, weil ich glaube, viele wussten auch einfach, mit denen ich so Kontakt hatte, dass ich eh nicht da bin. Und ich hatte gefühlt, dreht sich die Welt immer weiter. Aber in diesem Fall muss ich sagen, dieses Jahr ging es erstaunlicherweise.

Carina Dünchem: Das ist doch schön.

Johannes Kisters: Jetzt im Nachhinein sind halt viele Sachen. Wir hatten dann noch an dem Montag nach der Agritechnica, wir hatten während der Messe ist eine Besuchergruppe aus Amerika gekommen mit, ich sag mal, um die 100 Landwirten aus Amerika. Die hatten dann auch zwei Messetage und dann haben die noch so ein anderes Programm gemacht übers Wochenende. Dann waren die montags in Alpen, da hat man dann noch mal so eine, das ist dann immer noch mal, das machen wir jetzt seit, ich glaube, das war das zweite Mal, dass wir so machen. Da muss man wirklich dann noch mal alle noch mal motivieren und sagen, jetzt komm, montags wollen die mal, will man eigentlich, neigt man dazu, dass man sagt, komm, jetzt machen wir mal einen ruhigen Tag hier im Büro, arbeiten wir die E Mails ab, wie du sagst, und organisieren uns so ein bisschen wieder. Und dann kommen montags dann die 100 Amerikaner. Dann hat man direkt wieder angefangen mit einer Firmenpräsentation, Präsentation hier groß im Agroforum, dann eine Werksführung, die Stimme sowieso schon angeschlagen, macht man nochmal so eine, geht man nochmal durchs Werk. Dann war noch eine große Maschinenpräsentation, wo wir, glaube ich, noch mal 10 Geräte vorgestellt haben, also mit Traktor hier vor die Gruppe fahren und Lichtshow und Musik und ja, und dann war das auch, sage ich mal, bis 17 Uhr irgendwie und da muss man noch mal alles wieder aufräumen, wieder ein bisschen verräumen, die ganzen Maschinen und so.

Johannes Kisters: Und dann ist dann ja am Dienstag ist dann, sage ich mal, erstmal die Ruhe hier eingekehrt, wo man dann wirklich sich damit beschäftigen konnte, jetzt mal seine E Mails abzuarbeiten. Aber bietet sich natürlich an, wenn die Amerikaner einmal hier sind, die dann noch mal da durchzuschleusen und denen noch mal die Geräte dann noch mal im Detail zu erklären. Das hat sich auf jeden Fall schon gelohnt und da ist auch die Wertschätzung dann auch da. Die sind da immer mega begeistert und sagen, ja wie toll das wäre auch mal die Firma zu sehen, wo jetzt die Geräte herkommen und auch noch mal diese Tradition zu sehen, weil die Amerikaner finden das wirklich sehr schön, wenn man so Firmen hat, die wirklich so eine lange Tradition hat, weil die haben glaube ich, in vielen Sachen nicht so eine lange Tradition aufgrund ihres Landes einfach. Und wenn die dann hören, dass Lemken von 1780 ist und da die Familie jetzt in achter Generation, sag ich mal, unterwegs, das finden die schon immer sehr, sehr beeindruckend. Und dann geht man bei uns, du weißt das ja, durch den Schmiedebereich, wo dann wirklich blühender Stahl da rumhantiert wird und man zeigt dieses Know how, das ist noch mal so ein anderer. Die kriegen da noch mal eine ganz andere Sicht der Dinge auf Lemken und wissen auch noch mal ihr Gerät, was sie dann in Amerika haben zu schätzen oder mehr zu schätzen, als sie sowieso schon wissen. Und weil auch sehr lustig war, unser amerikanischer Verkäufer, der macht dann immer bei den, die sitzen dann ja alle auf dieser Tribüne da, der macht dann immer quasi je nachdem welches Gerät reinfährt, hat er immer einen Laden.

Johannes Kisters: Landwirt, der dann, wo der sagt, ja hör mal, du hast doch das Gerät, warum hast du das denn damals gekauft und so. Und dann habe ich nur gedacht, du könntest eigentlich von jeder, der da aufgestanden ist und was gesagt hat, man hätte einfach so eine Kamera nehmen können, den Film können und dann hätte der, hätte man einfach so ein super Video gehabt, warum die Maschine die allerbeste ist sozusagen, weil die Amerikaner sind ja immer sehr, wie soll ich sagen, euphorisch, würde ich mal sagen, wenn die jetzt irgendwas gut finden, dann stellen die aufweg, so da die Maschine hat unseren Betrieb verändert und so und dies und das. Und das ist auch bei manchen Sachen ist das auch wirklich so bei denen, glaube ich, weil die solche Maschinen vorher nicht kannten. Aber ich finde im Vergleich mit so einer Besuchergruppe aus Deutschland oder Frankreich oder so, und dann fragt man die mal was so, ja was habt ihr denn für eine Maschine, kriegen die so gerade rausgepresst, was sie gerade für eine Maschine haben Und der Amerikaner steht da einer, ja und 5 Minuten hat er dann ja hier, wir haben hier diese Rubin 12 Scheibenegge und da können wir unsere Erntereste somit einarbeiten. Das konnten wir vorher nie. Wir sparen uns jetzt zwei Überfahrten und brauchen weniger Kraftstoff und das ist beste Maschine, die wir auf dem Hof haben und so. Ich meine, das sind natürlich alles Lemken Kunden, die ja auch diese Reise jetzt machen, weil sie auch Spaß an Lemken haben. Aber da sind auch welche dabei, die jetzt nicht so eingefleischte Lemken Kunden sind und die stecken sich dann gegenseitig dann ja immer an.

Johannes Kisters: Das war schon wieder, war schon sehr interessant, aber trotzdem war man auch froh, dass der Tag dann irgendwann zu Ende war und man da mal wirklich einen Tag oder zumindest Vormittag sich da mit seinen E Mails beschäftigen konnte, mit seinen anderen Sachen, die noch so liegen geblieben sind, die Transporte von den Agitechniker Geräten und so, wo welche hingehen und wie die dann, wo die danach bleiben und so. Muss ja auch alles gemacht.

Carina Dünchem: Stimmt. Wahnsinn.

Johannes Kisters: Ja, ansonsten, das war so diese Woche, die letzte Woche und dann hatte ich noch einen Feldtag, auch warten wir noch auf Agrofarm, noch so einen kleinen Zwischenfrucht Feldtag mit der örtlichen Genossenschaft, wo wir dann einfach mal so ein paar Geräte bei uns erklärt haben, womit wir Zwischenfrucht aussäen können. Sei es jetzt der Heli mit dem Multihub, mit dem Zwischenfruchtsteuer drauf oder eine pneumatische Sämaschine mit mehreren Behältern oder einfach die standard mechanische Sämaschine haben wir dann so ein bisschen erklärt. Da war noch einer von einer Saatgutfirma da, der dann erklärt hat, ja, was ich auch immer wieder beeindruckend finde, man weiß ja viele Sachen, aber ich finde das auch mal so, das noch mal zu hören, welche Pflanze welche Vorteile hat mit welchem Wurzelwerk und welche Schichten die erschließen, welche Nährstoffe die dann aufbrechen im Boden, die da festgelegt sind und so. Das finde ich immer, also höre ich immer sehr gerne zu. Das finde ich immer richtig spannend, fand ich, das war auch noch mal so Mittwochvormittag, da haben wir diesen Tag dann noch gemacht, da hat man wieder so ein bisschen was dazugelernt. Das war auch dann auch noch letzte Woche. Deswegen sage ich, das ist jetzt auch diese Zeit, wo diese ganzen Veranstaltungen da sind. Wir sagen immer jetzt so zum Spaß ist jetzt genau die Jahreszeit bis Januar, wo die Landwirte eigentlich jeden Vormittag um 10 Uhr zur Vortragsveranstaltung gehen können.

Johannes Kisters: Und dann zwei Vorträge, dann kann man sich noch ein schönes Mittagessen abgreifen und danach geht's dann wieder schön nach Hause und man lässt bei den Tag dann ein bisschen ruhiger angehen oder ist doch so Carina, oder jetzt hast du, wie du schon sagst, dann hast du von der Hagelversicherung, hast du von dem Saatguthersteller, dann hast du von dem Pflanzenschutzmittelhersteller das und dies nicht und ja, aber das ist ja auch das schön, also auch für die Landwirte, was man so zu hören kriegt, die nutzen das ja auch immer dann so ein bisschen, um mal sich auszutauschen, mal einfach zu quatschen, weil alles vielleicht mal ein bisschen ruhiger angeht, gehen lassen können.

Carina Dünchem: Ja, absolut Und das ist auch, glaube ich, dem geschuldet, das sage ich ja auch immer. Wir haben an sich eigentlich auch ein eher einsamen Beruf, ne? Also jeder geht so seine Wege. Also es ist ja jetzt nicht so, dass man mit 200 Leuten irgendwie im Büro sitzt oder keine Ahnung was und das ist halt auch das Schöne an so Veranstaltungen, dass man, wie du schon sagst, ne, einfach auch ja sich mal mit Kollegen austauschen kann und sich einfach mal wieder sieht und ja, da ist das natürlich auch immer perfekt.

Johannes Kisters: Glaube ich schon. Da hast du auch recht. Also wenn man so drüber nachdenkt, einsamen Beruf, ja man trifft vielleicht mal jemanden bei der Genossenschaft oder so oder irgendwie mal, aber sonst ist das gebe ich dir schon recht, du machst halt so dein Ding, telefonierst mal vielleicht mit jemandem, weil er irgendwie, weil man irgendwas zusammen macht oder tauschen möchte oder wie auch immer. Aber da gebe ich dir recht jetzt die Zeit für Socializing in der Landwirtschaft im Winter.

Carina Dünchem: Ja, weil eigentlich sind wir auch oder viele von uns sind ja auch trotzdem sehr gerne gesellig, also so Veranstaltungen sind ja auch eigentlich immer ganz gut besucht, zumindest ist es bei uns so und daran merkt man das ja irgendwie auch Und es gibt ja auch dann oft auch hitzige Diskussionen, je nachdem welche Vorträge es gibt und so. Also von daher, ja, das war jetzt.

Johannes Kisters: Auch bei der Zwischhof Veranstaltung, da war auch einer dabei, der hat dann wirklich konträr zu allen anderen, sag ich mal, irgendwie eine Meinung gehabt und dann wird ja auch immer sehr hitzig diskutiert, das habe ich schon so oft erlebt. Du denkst, oh, das läuft jetzt hier aber irgendwie aus dem Ruder. Also ich war jetzt ja nur, war jetzt nicht der Hauptredner, aber ich habe dann immer, wenn du dann wirklich vorne stehst und du bist eigentlich derjenige, der präsentiert und ich mache das immer gerne, wenn ich so einen Vortrag halte, dass ich sage, wenn eine Frage ist, dann soll man die direkt stellen, weil ich finde immer blöd, wenn man alles am Ende beantwortet. Man kann besser, wenn man die Folie dann gerade quasi offen hat oder wie auch immer, die Frage stellen und vielleicht in so eine Diskussion kommen oder in eine Interview Interaktion. Aber wenn du dann welche Leute hast, die sagen und du musst sie erstmal wieder einfangen oder du kannst im Zweifel gar nicht einfangen, weil die sich einfach in Rage geredet haben, weil soll ja auch Landwirte geben, die sich leicht in Rage reden können.

Carina Dünchem: Absolut, ja.

Johannes Kisters: Aber dann ist immer das Lustige, wenn man dann auch, wenn ich jetzt weiter weg bin oder so und dann kommt dann so ein anderer Landwirt, weil sie bei Mittagessen oder so sagt, da müssen sie sich keine Sorgen machen, der macht das eigentlich Bei jeder Veranstaltung ist das so, wenn da irgendwie eine Diskussion ist, dann ist immer der mittendrin und wenn es hitzig wird, ist auch immer der mittendrin. Also da brauchen sie sich keinen Vorwurf machen. Also am Mittwoch kam dann auch welche, da kannte ich halt ein paar aus der Region. Ja, also Johannes, das ist eigentlich bei jeder Veranstaltung.

Carina Dünchem: Ja, ist wirklich wahr. Man hat immer so ein paar. Ja, auf der anderen Seite sage ich auch immer, wir sind halt auch alle, also ich glaube, dass die meisten Landwirte einfach auch sehr leidenschaftliche Menschen sind und das nicht nur dem Beruf oder wir machen das alle aus Leidenschaft. Und ich glaube, da kommt dann auch manchmal mehr Emotion mit rein, wie es einem vielleicht als Vortragenden vor allen Dingen liebt. Und vor allen Dingen, wenn es dann wahrscheinlich um Diskussionen geht, wo man auch gut sich drüber diskutieren kann.

Johannes Kisters: Ja, das ist oft dann auch so. Dann fängt man, ich habe jetzt nichts mit der Politik, also die Politik ist halt so, wie sie ist und dann redet man irgendwie über, habe ich mal einen Vortrag gehalten, über Bodenbearbeitung, dann habe ich so gesagt, ja, Winterfurche ist ja, sag ich mal, ein gutes Thema und dann ging direkt einer Winterfurt, das ist ja alles nicht mehr gewollt und die nehmen uns ja alle Werkzeuge und dann muss man halt irgendwie versuchen, den. Ja einerseits hat er recht, aber ich kann ja auch nichts daran ändern. Also ich verstehe, was du meinst.

Carina Dünchem: Ja, das ist dieser Kreuz, der da, das ist mir auch aufgefallen, auch in diesen ganzen Phasen jetzt hier, wo wir Demos und so hinter uns gebracht haben, wo mir auch einfach aufgefallen ist, da ist einfach so viel hat sich da einfach aufgestaut im Laufe der Jahre, weil auch meiner Meinung nach wir uns zu viel haben gefallen lassen. Das kann man einfach mal so sagen. Ich meine, da sind die Diskussionen auch immer hitzig dann mit, ja, da hätte der Bauernverband längst mal machen müssen und tralala. Die Diskussion kennen wir ja auch alle und ja, das kam halt ja irgendwie immer so eins aufs andere und dann, wie du schon sagst, dann wurde dir das Werkzeug genommen, dann wurde dir das vorgeschrieben und ja, und dann hat man irgendwann das Gefühl gehabt, als es ja dann auch mit dem Agrar Diesel kam und mit den Demos und so, da ist so bei manchen wirklich so, also ja, das Fass, was eigentlich schon längst übergelaufen ist, ist aber dann dreimal übergelaufen und das hat sich alles über die Jahre so angestaut und ja, und dann gibt es halt Menschen, die das dann auf so Veranstaltungen dann kenne ich auch nur zu gut dann raus rauslassen, wo ich immer denke, das würde ich an anderer Stelle besser mal rauslassen, weil wie du schon sagst, du kannst da jetzt nichts dran ändern. Du willst eigentlich nur ein Fachvortrag über Fluggrubber, keine Ahnung was halten und dann hast du zack, politische Diskussion da in der Backe.

Johannes Kisters: Aber das ist ja wie gesagt, manchmal ist ja trotzdem noch produktiv. Man kann ja vielleicht auch dann manchmal Lösungen überlegen, wie man damit umgehen kann oder was man noch machen kann. Vielleicht jetzt nicht dann vor der ganzen Gruppe, aber nachher, wenn man noch mal im Nachhinein spricht oder so. Also ich mag das eigentlich gerne, solche Veranstaltung. Also einfach, weil auch alle entspannt sind. Man hat da jetzt, weißt du, das ist jetzt diese Jahreszeit, wo man jetzt ein bisschen ruhiger angehen lassen kann. Natürlich hat man auch viele Termine, aber die Landwirte sind auch wirklich entspannt, weißt du, die sitzen dann da und trinken noch eine Tasse Kaffee nachher und quatschen.

Carina Dünchem: Hauptsache es gibt was Gutes zu essen ist auch immer ganz wichtig.

Johannes Kisters: Oder ein Regenmesser oder ein Eimer oder so. Was im Moment bei mir. So bei dir Carina, habe ich gesehen, ihr seid jetzt alle Maschinen am Einwand und sauber machen.

Carina Dünchem: Ja, hier ging es eigentlich auch so direkt irgendwie weiter, aber das habe ich mir schon gedacht, weil wie gesagt, hier dreht die Welt sich ja auch weiter. Bei mir hat er sich ein bisschen was im Büro angestaut, auch was Buchhaltung und Co. Angeht. Das ist dann auch die letzten Wochen ein bisschen zu kurz gekommen. Da haben wir uns dann mal drum gekümmert oder ich viel mehr. Und ja, dann haben wir natürlich angefangen, dass wir uns jetzt so nach und nach mal die Maschinen dann vorgeknöpft haben. Ja, weil wir sind ja quasi kurz vor der Agritechnica an dem Wochenende ja auch erst mit der Aussaat dann fertig geworden und und Maschinenwaschen stand jetzt da vorher noch nicht irgendwie so groß auf dem Plan, deswegen haben wir jetzt Scheibenegge, Grubber und so weiter alles sauber gemacht und die Solitär auch schon. Da hatte ich dann auch ein Bild bei Social Media mit der Spachtel.

Carina Dünchem: Also man hat ja manchmal einfach so Momentaufnahmen, wo man so hier das und das mache ich gerade einfach so ein Foto halt hochgeladen, dann hatte ich die Spachtel in der Hand und ach ja, mein Postfach ist übergelaufen mit du machst dich die Solitär mit der Spachtel sauber. Ich denke so, nein, natürlich nicht die ganze, aber so so manche, Ja, weil die stand ja auch dann schon eine Woche quasi dann in der Halle, da war die Erde ja auch nicht mehr so frisch. Und bei uns ist das ja auch einfach, wie mein Papa immer so schön sagt, wenn du bei uns bei den richtigen Bedingungen dreimal mit dem Traktor hin und her fährst auf dem Feld, hast eine Autobahn gebaut, also da hast du teilweise auch dann echt Beton an der Maschine. Und ich mache das halt immer so, dass ich mal so den groben Dreck, die Erde und sowas und was ich alles so in Kreise, Geisel, Ecken verfängt, das kennt man ja auch, glaube ich, dass man das, das mache ich immer so grob halt schon mal ab dann in der Halle, wenn man, wenn es trocken ist, je nachdem, schlägt auch mal zweimal mit dem Hammer gegen uns fällt schon mal was ab, weil da brauchst du schon mal nicht 3 Stunden Hochdruckreiniger drauf zu halten und hast dann den ganzen Matsch wieder im Hofliegen. Genau. Und ja, war auch noch ein Rest Saatgut drin, den habe ich dann halt auch eben noch rausgeholt Und dann mache ich ja auch, blase ich mit Luft immer alles noch mal aus, dass das vernünftig sauber ist, dass da auch nichts passiert, passiert Und ja, genau. Und natürlich haben wir sie dann zum Schluss auch noch mit Hochdruckreiniger gewaschen, also das auch wirklich sauber ist. Genau und das jetzt auch dann mal alles eingewintert hat seinen Platz gefunden.

Carina Dünchem: Und ja, ansonsten werden, wird diese Woche auch noch unser Raps ausgelagert. Also wir haben letzte Woche schon, haben wir die Box aufgemacht, zwei Anhänger weggefahren und jetzt gerade ist der Papa auch, während wir hier schön im Warmen sitzen, ist der gerade auch ein LKW am Verladen. Ich höre es nämlich und ich höre.

Johannes Kisters: Auf jeden Fall nichts davon.

Carina Dünchem: Das ist gut, ich höre. Und ansonsten, wie gesagt, das ganz normale Tagesgeschäft. Kartoffeln mussten wir dann natürlich auch wieder packen. Die, die wir alle vorgibten vor der Agritechnica, die waren dann auch schon wieder weg, weil ja, also das läuft gerade richtig gut hier mit Kartoffeln, das also bin ich auch froh drum und in den Hofläden und so, aber dementsprechend hat man da ja auch immer was zu tun. Und ja, und so ein paar Dinge wie, ja, ich weiß gar nicht, wir haben gar nicht übers Wetter gesprochen. Wie war es bei euch? Also bei uns war es am Wochenende so knacke kalt auf einmal. Also wir hatten Samstag auf Sonntag Nacht hier bei uns minus 8,5 Grad. Dann waren halt eben auch noch so ein paar Sachen, also ich sag mal vom Haushalt mit mein Oleander und so Sachen, die standen noch draußen, das alles.

Johannes Kisters: Mal reinräumen und Samstag schnell machen.

Carina Dünchem: Ja, und der Hofladen, da hatte ich dann auch so festgestellt, dass dann doch da, obwohl es ja ein isolierter Container ist, aber ja klar, wenn es irgendwann mal alles ausgekühlt ist, da haben wir da noch ein Heiz, so einen kleinen Heizlüfter quasi reingestellt, damit das da nicht alles einfriert. Und bei den Hühnern natürlich auch entsprechende Vorkehrungen getroffen, weil ja, wenn es dann so knackkalt ist, dann geht Friede auch hier irgendwie anders ein. So, aber jetzt ist auch schon wieder, gestern Abend hatten wir dann mal so ein bisschen Eisregen und ein bisschen Schneeschauer, hatte ich mich schon gefreut, weil ich liebe Ja, Schnee, aber das ist auch schon wieder alles am Schmelzen und diese Woche ist auch schon wieder, ja, ich glaube es soll auch Regen geben und so ist schon wieder was wärmer.

Johannes Kisters: Ja, wir hatten auch letzte Woche, muss ich das erstmal kratzen, mein Auto und dann am Wochenende hatte ich schon irgendwie, hatten unsere Kinder auch mitgekriegt, dass am Wochenende vielleicht schneien soll. Bei uns hatten wir auch gestern, gestern Morgen dann um halb sieben hörte ich auf einmal, es hat geschneit und dann haben sich unsere beiden Ältesten auch dann ruckzuck selber selbstständig angezogen und dann auch so früh und dann am Wochenende, normalerweise bleiben die auch gerne länger im Schlafanzug, aber dann ruckzuck um 7 Uhr waren die dann draußen im Schnee, haben also Schnee, das war so überall so ein bisschen gepudert, alles in ihre kleinen Schubkarren da reingemacht, haben das auf den Haufen geschüttet und ja, also jetzt auch, dann war mittags auch schon wieder alles weg. Jetzt hatten wir glaube ich Mogr, wobei.

Carina Dünchem: Mir das ja lieber ist, wir hatten ja auch so richtig, also ich mag das ja einfach, diese trockene Kälte, dieses Knackekalt und wir hatten dann auch wirklich hier, ich glaube Freitag, Samstag, Sonntag auch so richtig strahlender Sonnenschein und das liebe ich ja. Und dann, wenn ich, wenn ich jetzt so rausgucke, so alles grau und nass und ja, sind zwar wieder Plusgrade, aber ich finde es irgendwie unangenehmer, wie wenn so trocken, kalt und Sonne, ja, das ist einfach schöner.

Johannes Kisters: Aber ich sag, ich hatte nämlich auch Samstag auch, hatten wir auch hier minus 2 Grad und hatte, unser Sohn hatte dann Fußballturnier draußen, da stand ich da schön zwei Stunden lang draußen, Also weißt du, der spielte noch in der kleinsten Liga, da spielen die mal so 10 Minuten gegen unterschiedliche Mannschaften, da stand ich da auch anderthalb Stunden, zwei Stunden in der Kälte, sah wirklich schön aus, wie du schon sagst, die Sonne hat geschienen, weißt du, da war so ein Raureif auf dem Rasen und dann war das so ein bisschen neblig und die Sonne hat sich so durchgekämpft. Da war schon schön, aber war auch.

Carina Dünchem: Nachher ganz schön, wenn man zwei Stunden da rumsteht, dann klar, da musst du dir eine Thermoskanne mit Glühwein oder ne, wahrscheinlich besser Tee mitnehmen.

Johannes Kisters: Ja, morgens um 9 Uhr. Ich bin dann doch wieder beim Kaffee geblieben, den ich hatte. Ja, das ist doch schön. Carina, da hast du jetzt also alle Maschinen eingewintert, hoffentlich auch alle Schmiernippel wieder nachher gut eingefärbt oder alle Schmierstellen gut eingefärbt. Selbstverständlich, damit sich da kein Wasser absetzt über den Winter und man nachher Probleme kriegt bei euch Penibler du oder dein Vater?

Carina Dünchem: Also vom Saubermachen würde ich sagen, bin ich auf jeden Fall penibler. Gibt auch manchmal Diskussion hier, wo dann Wasser dran darf und wo besser kein Wasser dran darf. Und ja, aber so abschmieren und so. Also da sind wir immer sehr penibel. Also das habe ich hier nicht anders gelernt. Da ist der Papa immer hinterher und also der Spruch, woran hat es gelegen? Am Fett kann es nicht sein, weil war keins da. Das gibt es bei uns nicht. Also auch so, wenn dann ein Schmiernippel mal nicht mehr funktioniert, was ja auch schon mal vorkommt, dann wird das auch getauscht und das wird schon gepflegt hier.

Johannes Kisters: Und macht ihr dann zum Beispiel beim Flug und Grubber werden dann die Maschinen auch noch irgendwie eingefettet oder so nachher die Schare.

Carina Dünchem: Also machen wir auch.

Johannes Kisters: Stehen ja wirklich sehr ordnungsgemäß alle Maschinen jetzt bei euch dann unterm Dach.

Carina Dünchem: Ja, ich sage auch immer, man hat halt auch länger was davon. Also deswegen ist man natürlich auch oder ist einem natürlich auch daran gelegen, dass das ordentlich ist so und deswegen sind wir da schon hinterher.

Johannes Kisters: Ja, und das ist auch einfach ein schöner, ich finde das auch immer ein schöner Anblick am Ende des Jahres, wenn alles sauber und ordentlich glänzend da in der steht, dann freut man sich schon irgendwie mehr aufs nächste Jahr.

Carina Dünchem: Ja, genau. Freut man sich schon, es wieder dreckig zu machen.

Johannes Kisters: Habt ihr denn auch schon die Verschleißteile gewechselt jetzt oder macht ihr das dann.

Carina Dünchem: Später oder das machen wir dann später bzw. Ja, je nachdem. Manchmal ist ja auch so beim Grubber zum Beispiel jetzt, dann haben wir jetzt ja vor dem vor den Kartoffeln noch mal zum Beispiel ja vorne die die hinteren Reifen laufen, ne? Wenn die dann schon mal abgefahrener sind, dann haben wir die, die noch mal gewechselt. Und dann ist ja auch oft so, dass du sagst, ja okay, damit kannst du noch ein bisschen fahren. Wir haben dann auch so eine Kiste hinten auf dem Grubber drauf, wo wir dann das Teile dann halt dabei haben, wenn es dann runtergefahren ist, dass man es dann zur Not auch mal eben im Feld noch wechseln kann. Also ne, das, also wenn, dann machen wir das meistens vorm Einsatz. Also dass wir dann aber auch wissen, so nach dem Motto, wenn jetzt Grubber oder Flug ausgepackt, da ist noch das und das Teil zu wechseln. Also das auf jeden Fall auch da ist und das machen wir aber meistens dann, wenn es soweit ist.

Johannes Kisters: Ja, macht ja auch Sinn. Aber ja gut, man könnte natürlich jetzt die Zeit, wenn man jetzt sagt, man wechselt alle Teile eh vom Flug oder so, dann hat man jetzt Zeit.

Carina Dünchem: Ja, wenn das jetzt eine größere Sache mal ist, weil mehrere Dinge getauscht werden müssen oder so, klar, dann fällt das auch unter das Thema Winterarbeiten für den Winter, der immer viel zu kurz ist. Aber ich sag mal, wenn du jetzt noch zwei Schafe hinter den Reifen dann oder hinter der Traktorspur wechseln muss, weil die runtergefahren sind, also das ist ja auch eine Sache von fünf Minuten. Das kannst du auch dann gerade eben schnell machen, wenn du eh quasi die Maschine fertig machst, wenn vielleicht dann noch hangt oder was weiß ich was. Also das kann man dann auch dann noch schnell machen.

Johannes Kisters: Ja, glaube ich auch. Naja gut. Carina, jetzt haben wir schon wieder.

Carina Dünchem: Haben uns wieder schön eingeredet, warm geredet am Montagmorgen, da kann die Woche ja jetzt kommen mit allem, was so kommt.

Johannes Kisters: Ja, vielleicht ja sogar eine Woche, wo wir uns direkt wieder persönlich sehen, wenn du einrichten kannst.

Carina Dünchem: Ich bin auf jeden Fall stets bemüht.

Johannes Kisters: Mal gespannt, du das schaffst und ob du dann noch zu dieser Veranstaltung kommen kannst.

Carina Dünchem: Im besten Fall ist dein Vortrag morgens, dann gibt es noch Mittagessen und dann kann ich zur Kreisvorstandse fahren. Das würde mir am besten gefallen.

Johannes Kisters: Ich kann dir leider noch nicht beantworten, da muss ich jetzt erstmal hinterklemmen. Carina, dann würde ich sagen, vielen Dank dir, dass du wieder mit dabei warst. Vielen Dank den Zuhörern fürs Zuhören. Wenn ihr noch Anmerkungen habt zu St. Martin oder zu anderen Sachen, immer gerne her damit. Und ansonsten wünsche ich euch eine schöne Woche und Carina, du hast immer das letzte Wort.

Carina Dünchem: Ja, vielen Dank auch dir, Johannes, dass du wieder am Montagmorgen hier mit uns zusammen diese Folge aufgenommen hast oder mit mir zusammen, für uns und unsere Zuhörer. Ja, ich wünsche auch allen einen guten Start in die Woche bzw. Ihr hört die Folge erst am Donnerstag. Also schon fast ein schönes Wochenende, gute zwei Wochen und über Feedback freuen wir uns wie immer und ansonsten hören wir uns in zwei Wochen wieder. Bis dann. Abonniert uns auf Spotify oder überall da, wo ihr Podcast hört. Wir freuen uns außerdem über eine Bewertung bei Apple Podcasts und natürlich könnt ihr euch bei Fragen und ein Anregungen jederzeit melden auf unseren Instagram Kanälen, auf Facebook oder per Mail an Podcast.

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