#108 – Die große Österreich-Folge: Technik, Tradition & Vielfalt
Shownotes
In der neuen Folge von "Boden&ständig", dem Podcast über Landwirtschaft, powered by LEMKEN, schauen wir über die Grenze. In der heutigen Episode begrüßen Carina Dünchem und Johannes Kisters einen ganz besonderen Gast: Andreas Halbmayr, Gebietsverkaufsleiter in Österreich. Gemeinsam werfen sie einen spannenden Blick über die österreichische Grenze und sprechen über die Vielfalt der Landwirtschaft in Österreich – von malerischen Alpenregionen über beeindruckende Ackerbauflächen bis hin zu modernen Agrartechnologien. Es geht um regionale Spezialitäten, unterschiedliche Betriebsstrukturen, die Herausforderungen durch das Wetter und aktuelle Entwicklungen auf dem österreichischen Agrarmarkt. Natürlich dürfen persönliche Anekdoten, Messe-Highlights und der ein oder andere kulinarische Genuss nicht fehlen. Ob technikbegeisterte Landwirte, Bio-Betriebe oder internationale Messeabenteuer: Diese Folge bietet einen unterhaltsamen und informativen Einblick in die Welt der österreichischen Landwirtschaft. Viel Spaß beim Zuhören! Wer Andreas beim Wort nehmen möchte und direkt Lust darauf bekommen hat, eine LEMKEN Maschine in Österreich zu nutzen ➡️ schreibt ihm direkt unter: a.halbmayr@lemken.com Wir freuen uns immer über eine positive Bewertung ⭐⭐⭐⭐⭐!
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00:00:02: Das ist Boden und Ständig mit Carina Dünnchem und Johannes Kistas.
00:00:05: Gemeinsam sprechen wir über die Landwirtschaft powered by Lempken.
00:00:16: Ja hallo und herzlich willkommen zu 1 neuen Folge Boden und Ständig.
00:00:20: Heute am Donnerstagmorgen. Warum wir Donnerstag aufnehmen,
00:00:24: erzähle ich gleich. Aber erstmal Carina Dirr, hallo und guten Morgen.
00:00:27: Wie geht's dir heute? Guten Morgen Johannes an diesem Donnerstag. Ja,
00:00:31: alles Bestens. Ich bin natürlich jetzt schon wieder ein bisschen hier
00:00:35: aus der Reihe. Ich war die Woche schon verwirrt, als du mir die Links geschickt
00:00:39: hast für die Aufnahme. Und ich dachte schon, war das jetzt morgen früh? Oh
00:00:42: nein! Und ja, ist schon wieder alles durcheinander und noch eine Stunde früher.
00:00:46: Aber wir sitzen hier und schaffen das auch am
00:00:50: Donnerstag 8 Uhr. Und während wir hier sitzen,
00:00:53: wird gerade unser neuer Kartoffelroder angeliefert.
00:00:57: Da wollte ich schon fast die Aufnahme wieder verschieben, Aber es hat ja einen
00:01:01: Grund, warum das heute ist. Und ja, deswegen kann ich jetzt leider nicht dabei sein,
00:01:04: aber es passt schon. Ja, aber Hauptsache der Kartoffelruder ist heile angekommen.
00:01:08: So viel weißt du aber schon, oder? Genau, ja, davon gehe ich aus.
00:01:12: Also du weißt es nur nicht.
00:01:17: Nicht, dass du die ganze Zeit hier auf heißen Kohlen sitzt oder so.
00:01:21: Nee, alles. Ich guck einfach zwischendurch mit der Kamera, da kann ich
00:01:24: es ja sehen. Wenn gleich ein lauter
00:01:28: Rums kommt, dann ist er von der Seite runtergefallen. Hör mir auf!
00:01:32: Ich klopf schneller auf Holz, Carina. Ja, bitte. Ja, Der
00:01:35: Grund, warum wir jetzt eigentlich Donnerstag aufnehmen, ist ja eher
00:01:39: auf meiner Seite
00:01:44: gefühlt. Und zwar ist es so, dass wir nächste Woche bei uns unsere
00:01:47: interne Auftaktveranstaltung haben von der AG Technica. Also wo
00:01:51: unsere Vertriebskollegen und Vertriebspartner dann nach Alpen kommen und wir
00:01:55: denen die unterschiedlichsten Neuheiten zeigen, damit die schon mal wissen, was auf der
00:01:58: Messe auf sie zukommt, damit man einfach das ganze Messe drumherum mal erklären
00:02:02: kann. Und dementsprechend bin ich dann ja von morgens bis abends da
00:02:05: eingebunden. Du hast keine Zeit für mich. Dann habe ich gedacht,
00:02:10: wenn man das jetzt so sagt, dann hört sich das immer so negativ an.
00:02:14: Ich hätte mir natürlich auch die Zeit gerne genommen, aber das geht halt leider
00:02:17: nicht, weil ich mich ja auch bei allen anderen Leuten zeigen
00:02:21: möchte und sie auch unsere Maschinenbetriebe zeigen möchte. Ja, geht ja auch
00:02:24: so. Ja, da freue ich mich auch schon wieder drauf. Wir werden da internationale
00:02:28: Leute dann wieder da haben von Lemken, vom Handel, mit Feld einsetzen und
00:02:32: so. Das ist ja auch immer dann nochmal was ganz Besonderes. Man kann die Maschine
00:02:35: immer schön erklären auf 1 Messe. Aber das Schönste ist immer noch die
00:02:39: Maschine im Einsatz zu zeigen. Wie bei jedem Feldtag, weißt du selber ja auch, wenn
00:02:42: du lokal da irgendwie unterwegs bist beim Feldtag, vom Handel. Das
00:02:46: Schönste ist eigentlich dann die Maschine auch im Einsatz zu sehen, weil man dann wirklich
00:02:49: nur sieht, was denn wirklich die Maschine auch fähig ist zu leisten. Ja,
00:02:52: absolut. Dann hoffen wir mal auf gutes Wetter nächstes Woche. Ja,
00:02:56: ich hatte schon gestern mit Peter gesprochen, den kennst du ja auch noch aus 1
00:02:59: unserer ersten Folgen, da war Peter ja zu Gast. Ja, was machen wir denn, Johannes,
00:03:03: wenn es regnet? Und was sollen wir dann machen? Und
00:03:06: dann habe ich auch zu Peter gesagt, ja, der Wetterbericht jetzt für nächste Woche, da
00:03:09: gebe ich im Moment nicht so viel drauf, sondern erst morgens vielleicht, wenn
00:03:12: man reingucken will. Es ist ja im Moment immer eine sehr
00:03:16: große Abweichung zwischen der Realität und dem, was der Wetterbericht so
00:03:20: ansagt. Absolut. Also kann ich nur bestätigen und das ist auch
00:03:24: egal, wen du fragst, irgendwie regen sich alle drüber auf und ich
00:03:27: habe auch das Gefühl, dass das schon mal besser war mit diesen Vorhersagen. Also es
00:03:31: war nicht immer so schlimm. Klar, bei Gewittern und so, dass man dann nicht
00:03:35: immer so vorhersagen kann, wie die gerade ziehen, verstehe ich total. Aber
00:03:38: ja, wenn irgendwie abends 10 Uhr noch die
00:03:42: ganze Nacht hunderte von Liter Regen vorhergesagt
00:03:46: werden, die in einem breiten Wolkenband über einen drüber ziehen sollen
00:03:49: und dann wachst du morgens auf und es hat nicht einen Tropfen geregnet die ganze
00:03:53: Nacht, dann verstehe ich es nicht, wo sich die aufgelöst haben in der Zeit oder
00:03:56: wo sie dann hingezogen sind. Aber gut, das ist ja ein Thema für sich,
00:04:00: Thema Wetter, allgegenwärtig für alle. Ja, definitiv.
00:04:04: Ich wünsche euch auf jeden Fall gutes Wetter. Ja, ich wünsche
00:04:09: mir das vor allen Dingen auch und auch dem Handel, weil es ist
00:04:12: halt einfach so, man hat dann immer, wir haben das immer so aufgeteilt in so
00:04:16: 2 Stundenblöcke und das weißt du auch selber noch in der Uni,
00:04:19: diese anderthalb Stunden Vorlesung, die man da so hat, das wird schon am
00:04:23: Ende relativ... Natürlich ist unser Thema nicht
00:04:26: langweilig, aber es ist doch schöner, wenn man dann mal nach 1 dreiviertel Stunde sagen
00:04:30: kann, jetzt ziehen wir mal alle die Arbeitsschuhe an und gehen mal aus dem Raum
00:04:33: raus und gehen dann mal auf den Acker. Selbst wenn man dann nochmal das Gleiche
00:04:36: erklärt, welche Bauteile was machen und warum die Maschine
00:04:40: die guten Feldaufgänge erzeugt und wie auch immer. Wenn man das im Acker und dann
00:04:44: brummt noch am besten der Trecker und da fliegt Erde durch
00:04:47: die Kreiselegel, dann ist das immer was anderes, als wenn ich das einfach in 1
00:04:51: PowerPoint-Präsentation erkläre. Das ist so, absolut. Ja und apropos
00:04:55: erklären bzw. Im Einsatz sehen, das Thema habe ich mir auch noch
00:04:58: extra heute auf die Fahne geschrieben. Das wollte ich auf keinen Fall vergessen. Und zwar
00:05:02: haben wir jetzt aktuell eine Aktion, nochmal
00:05:06: gezielte Kunden anzusprechen, die sich für den Flug interessieren,
00:05:09: also für Vorführungen im Bereich Flüge. Und zwar kann man das
00:05:13: einmal auf unserer Website finden, aber auch im Social Media Bereich, dass man sich
00:05:17: relativ unkompliziert für den passenden Flug bei seinem
00:05:20: Gebietsverkaufsleiter melden kann. Also man muss nur einmal auswählen,
00:05:24: welche Art von Flügen man haben will, Onland, in der Furche,
00:05:28: welche Flugkategorie. Dann geht man auch natürlich seine Kontaktdaten an und dann ist man
00:05:31: Rucki Zucki, quasi kriegt man dann die Rückmeldung von seinem Gebietsverkaufsleiter.
00:05:36: Also für diejenigen, die noch jetzt zur Gerste flügen wollen
00:05:39: oder zum Weizen oder den Körnermais oder das Maisstroh einflügen wollen, die
00:05:43: können sich jetzt gerne noch mal bei uns melden. Karina, da
00:05:47: müssen wir ja auch noch mal diskutieren. Haben wir ja auch schon mal drüber diskutiert.
00:05:50: Müssen wir diskutieren? Nee, nicht diskutieren, aber absprechen.
00:05:55: Konstruktiv absprechen. Ja, aber was liegt
00:05:58: denn, oder Wir sind schon wieder direkt hier fast 7
00:06:02: Minuten am Quatschen und jetzt kommen wir erst zum Feedback. Fällt mir gerade auf,
00:06:06: Carina. Ja, ich wollte nicht dazwischenbrechen.
00:06:09: Ich wollte nicht dazwischenbrechen, weil ich wusste nicht, was alles noch auf deiner Fahne
00:06:13: steht. Feedback haben wir natürlich auch bekommen.
00:06:17: Ganz viel Positives wie immer. Und Jan, das ist mir besonders in
00:06:21: Erinnerung geblieben, hat uns geschrieben oder hat sich bei
00:06:25: uns bedankt vielmehr für die ermunternden
00:06:28: Worte im Podcast, zum Thema Quereinsteiger in der
00:06:32: Landwirtschaft. Er hat dann nämlich geschrieben, ich habe den Schritt am 1.
00:06:36: April gewagt und bis jetzt nicht bereut. Danke nochmal dafür. PS, ich
00:06:39: bin gelernter Klempner. Also fand ich das dann auch total schön nochmal zu
00:06:43: lesen, dass wir da jemanden ermutigen konnten mit unseren
00:06:47: Worten doch einfach den Lebens nochmal anderweitig
00:06:51: zu gehen und in die Landwirtschaft zu gehen. Das ist schon, finde ich, wenn man
00:06:54: so drüber nachdenkt, ist schon krass, dass man jemanden dann in
00:06:58: sowas halt bestärkt und das ist noch schöner natürlich, wenn er dann
00:07:01: schreibt, dass er es nicht bereut hat bisher. Ja, das ist auf jeden
00:07:05: Fall so. Mal gucken, ob er in einem Jahr, vielleicht schreibt er dann nochmal, wie
00:07:09: so der Stand der Dinge ist. Aber ich gehe davon aus, natürlich, wenn man da
00:07:12: so eine Leidenschaft für die Landwirtschaft hat, dann ist ja bekannterweise so,
00:07:16: dann kommt man da schwer wieder raus aus dem Intim, wenn man einmal da mit
00:07:19: Leidenschaft dabei ist. Ja, und weiter gab es noch Feedback,
00:07:23: beziehungsweise war natürlich ein kleiner Witz,
00:07:26: als ich letzte Woche berichtet habe und wo er ja heute auch
00:07:30: ankommt, dass wir einen neuen Roder gekauft haben,
00:07:34: hat dann auch jemand geschrieben, hi Carina, wahrscheinlich der Prototyp des
00:07:37: ersten Lemken-Kartoffelroders, weil ich ja
00:07:41: damals gesagt habe, Lieblingsfarbe blau. Und ja,
00:07:45: dazu habe ich dann auch nochmal unterstrichen, ja, Johannes mag ja auch einfach Kartoffeln, wenn
00:07:48: es heiß ist. Ja, das könnte ich ja nochmal in unsere Entwicklungsleitung
00:07:53: weitergeben. Ich glaube, der Schritt wäre schon ziemlich groß.
00:07:57: Wir haben zwar auch Schare, die durch die Erde gehen, aber der Rest
00:08:00: dahinter ist, glaube ich, nicht so einfach. Ja, schön,
00:08:04: Carina. Hast du auch was anderes auf der Fahne? Nein, ich hatte noch… Ach
00:08:07: ja, Sabine! Die hat uns ja noch geschrieben, ich habe das jetzt gerade nicht
00:08:11: offen, aber ich versuche das mal wieder zu geben. Die hat ja noch gesagt, dass
00:08:15: der Saumagen auch tatsächlich daher kommen könnte oder kommt, dass früher
00:08:18: dann dieses Gemisch dann auch wirklich in einen Saumagen
00:08:23: eingepresst wurde, so wie Darm dann sozusagen,
00:08:26: wo halt früher die Wurst so reingepresst wurde. Kam dann nochmal der
00:08:30: Hinweis und dann ja auch netterweise fällt mir gerade ein, hat sie auch noch ein
00:08:33: Bild geschickt, dass sie auch gerade extra oder nicht extra, dass sie gerade auch
00:08:37: den Saumagen aus ihrer Heimat gegessen hatten. Dann
00:08:41: könnte ich vielleicht auch nochmal nachfragen, weil ich würde das jetzt auch wirklich gerne nochmal
00:08:44: probieren. Dann werde ich sie demnächst nochmal fragen, ob sie mir nochmal was mitbringen kann.
00:08:50: Ja, aber heute ist ja wieder in unserem gewohnten Rhythmus sind wir jetzt ja wieder,
00:08:53: ne Carina? Ja, vom Tag abgesehen, aber... Ja, vom Tag
00:08:57: abgesehen, aber so gesehen haben wir heute natürlich wieder einen
00:09:01: Gast mitgebracht und heute ist mal wieder, wie ich finde, ein sehr
00:09:04: interessanter Gast und dann würde ich einfach sagen, den holen wir doch einfach
00:09:08: jetzt mal dazu, oder? Sehr gerne, ich freue mich schon.
00:09:15: Ja, jetzt sitzen wir hier mit unserem Gast, mit meinem geschätzten Kollegen
00:09:18: aus Österreich, mit Andreas Halbmayr, unser Gebietsverkaufsleiter.
00:09:23: Jetzt muss ich gerade ein bisschen überlegen, in welchem Gebiet du überhaupt zuständig bist, Andreas.
00:09:26: Aber dazu kannst du mehr sagen. Auf jeden Fall herzlich willkommen, Andreas, hier
00:09:30: heute bei uns beim Podcast. Ja, auch von meiner Seite einen
00:09:34: wunderschönen guten Morgen an dich, Johannes, und auch an die Carina.
00:09:37: Ja, hallo Andreas, schön, dich wiederzusehen, wie wir eben schon festgestellt
00:09:41: haben. Ja, wie gesagt, du bist immer wieder herzlich eingeladen. Wie
00:09:45: gesagt, nächstes Jahr die Messe in Wels. Ich würde mich freuen. Mal
00:09:49: gucken, was sich machen lässt. Ja, also wie für die Zuhörer
00:09:52: nochmal zur Erklärung. Wir hatten ja gerade schon ein kleines Vorgespräch. Also Carina und Andreas
00:09:56: kennen sich tatsächlich schon von 1 Messe in Wels, wie ich
00:10:00: gerade gefahren habe. Und ich weiß gar nicht, wie bist du da nochmal hingekommen,
00:10:03: Carina? Das war einfach, weil du auf die Messe wolltest, glaube ich, oder? Mit dem
00:10:06: Flugzeug bin ich da hingekommen. Ja, richtig. Ne,
00:10:10: manchmal mache ich auch so Dinge, weil es mich interessiert und weil ich einfach
00:10:14: gerne mal in ein anderes Land wollte. Also das war jetzt nicht wie bei der
00:10:17: EIMA, da waren wir damals eingeladen. Das war aber ja auch im gleichen
00:10:21: Jahr und irgendwie hatte ich Zeit und das hat sich so ergeben, weil ich auch
00:10:24: mit ein paar Influencern aus Österreich dann, ich meine
00:10:28: EIMA war vorher in Italien schon die Rede, hatte von wegen, ich
00:10:32: würde ja auch gerne mal nach Österreich kommen. Die Katsch war da zum Beispiel dabei,
00:10:36: falls sie mal in meinem Begriff ist. Und ja, und so hat sich das dann
00:10:39: ergeben, dass ich mir gedacht habe, ja komm, fährst du mal nach Österreich.
00:10:43: Das war auch eine sehr schöne Messe. Also es hat mir richtig gut gefallen da.
00:10:47: Ja, Bei den Österreichern kann man es zwar gut aushalten, oder Andreas? Ja, also wie
00:10:51: gesagt, das kann ich an alle appellieren. Wir sind ja das Urlaubsland Nummer
00:10:54: 1 der Deutschen. Und wenn es nicht gerade der Winter ist, wo ihr die Ski
00:10:58: mitnehmt, dann wünsche ich euch immer, dass ihr die Badehose dabei habt. Und
00:11:02: wie ich immer zu allen sage, die von Lemken kommenden, müsst Urlaub eintragen und die
00:11:06: Badehose mitnehmen. Ihr kommt ins Urlaubsland. Also
00:11:09: tatsächlich, wo du jetzt gerade bist mit Zahlen, Daten und Fakten, tatsächlich ist es auch
00:11:12: so, dass Österreich die zweitmeisten Hörer hat von
00:11:16: unserem Podcast. Ach, guck an. Ich hatte es schon mit Andreas, als ich ihn gefragt
00:11:19: habe, ob er nicht mitmachen will, hatten wir es schon als Ziel gesetzt. Nach der
00:11:23: Folge natürlich Österreich dann in Atlantis mit den meisten Zuhörern, wenn Andreas jetzt ein
00:11:26: bisschen aus Österreich erzählt hat. Ja, ne,
00:11:30: Spaß beiseite. Wir machen auf jeden Fall heute mal eine schöne interessante
00:11:34: Folge. Aber erstmal Andreas, vielleicht zu dir. Wie bist du denn
00:11:38: eigentlich zu Lemken gekommen und was machst du denn genau bei
00:11:41: Lemken für unsere Zuhörer nochmal? Ich bin der
00:11:45: Gebietsreisender für das Gebiet West, so nennt man das hier in Österreich.
00:11:49: Wir haben das Gebiet in 3 Teile aufgeteilt. Das mache ich dann mein
00:11:52: Kollege, der macht den Osten. Das ist der Herbert Bittenau und im
00:11:56: Süden der Jörg Ullig. Das ist ein ganz altes Eisen, der kommt
00:12:00: ursprünglich aus einem Verkaufsgebiet aus Ostdeutschland und ist dann
00:12:03: eigentlich von der Urlaubsreise, wo er eigentlich schon ewig in
00:12:07: Kärnten Urlaub am Bauernhof gemacht hat, hat er gesagt, da will ich
00:12:11: meine letzten Jahre verbringen, hat dort ein Haus gebaut und ist dann, wie der
00:12:14: Kollege in Pension gegangen ist, hat er dann das Gebiet übernommen. Das ist natürlich für
00:12:17: uns, wenn man so einen alten Hasen an der Seite hat, eine totale Bereicherung.
00:12:21: Ja, und wie gesagt, ich bin jetzt Gebietsreisender seit 2017.
00:12:27: Ich bin ursprünglich Maschinen- und Automatisierungstechnikingenieur.
00:12:33: Bin dann nach meinem Studium eigentlich in die Großindustrie
00:12:36: gegangen, war dort bei einem
00:12:40: Weltslager- oder Kugellagerhersteller in der Spezialtechnik,
00:12:45: also für Spezialanwendungen und hatte dort schon
00:12:49: die sparte Landtechnik über, weil ich natürlich, wenn man in
00:12:52: so eine Branche kommt, natürlich auch irgendwo ein bisschen eine Art Vogel haben muss
00:12:56: für dieses und sich begeistern muss dafür, so wie man auf
00:13:00: gut österreichisch sagt, und habe dort die Landmaschinenhersteller
00:13:04: betreut und war dort, glaube ich, fast alle 2 oder 3
00:13:08: Monate regelmäßig über einen Zulieferer schon bei der Firma
00:13:11: Lemken. Also ich kenne die Gebäude, ich kenne die Besprechungsräume,
00:13:15: Saphir und alle, wie sie heißen. Ich hatte damals auch den Gottfried
00:13:19: Gießen schon kennengelernt und die Verheiden Becker und
00:13:22: wie hat der von den Kreislickern geheißen, der jetzt in Pension gegangen
00:13:26: ist, der Konstrukteur. Also wie gesagt, die habe ich alles gekannt.
00:13:30: So großer Blonder, jetzt fehlt mir der Name nicht ein. Ah, Gehbecken. Gehbecken,
00:13:33: genau, den Gehbecken, die habe ich, ja, so ist da ein bisschen die
00:13:37: Achse schon gewesen. Wusste ich auch noch nicht, dass du so
00:13:41: Lempkenschuhe kanntest vorher. Ja, also für die, die schon
00:13:44: länger Lempmaschinen fahren, Also wir sind da rein gerutscht unter
00:13:48: Anführungszeichen, weil es vor fast 20 Jahren
00:13:52: Probleme mit der Safir-Lagerung gab und wir konnten da die Kuh
00:13:55: vom Eis holen und damit 1 Lösung aufwarten, die ihnen gefallen
00:13:59: hat und auch die Leistung erbrachte. Damals
00:14:03: wurde dann auch die Heliodor komplett neu entwickelt. Da sind wir dann zum Zug
00:14:06: gekommen, dann die Rubin und und und. Wie gesagt, ist
00:14:10: schon irgendwo ein bisschen die Achse hier. Und wie bist du dann zu Lemken gekommen?
00:14:14: Ja, dann war ich etliche Jahre bei, hab dann gesagt,
00:14:18: diesen landwirtschaftlichen Vogel, was ich habe, Bin dann zu einem Landmaschinenhändler
00:14:21: gegangen, 5 Jahre. Bin dann einen kurzen Abstecher
00:14:25: zu einem Mitbewerber. Hab dann das Gebiet, wo jetzt mein Kollege fährt,
00:14:29: der Herbert denauer, sind wir dann eigentlich Mitbewerber gewesen. Und die
00:14:33: Branche ist ja nicht groß, das wisst ihr beide ja auch, man kennt sich ja
00:14:36: untereinander, das ist ja wie ein kleines Dorf. Und irgendwie
00:14:40: habe ich das mitbekommen und für mich war das Gebiet von Herbert, das ist halt
00:14:43: für mich ein bisschen unpraktisch zum Fahren oder wie man das jetzt auch immer nennen
00:14:46: will. Und ich habe das mitbekommen, dass da ein Kollege
00:14:51: sich verändern wollte in dem Gebiet, wo ich jetzt bin. Und ich habe das wirklich
00:14:54: gleich am Anfang mitbekommen und habe den Herbert angerufen und habe gesagt, du Herbert, willst
00:14:58: du mir etwas sagen? Und der hat gesagt ganz verblüfft auf dem Telefon, das kann
00:15:00: es jetzt aber nicht sein, das ist ganz frisch, woher weißt du das, dass die
00:15:03: Stelle frei ist? So, du Herbert, nur mal ganz kurz, wenn da
00:15:07: was wirklich werden sollte, sage ich, das würde mich noch mal
00:15:11: reizen. Ja und so bin ich halt dann da reingekommen
00:15:14: und ich habe halt, wie gesagt, eine totale Passion für den
00:15:18: Ackerbau, das ist einfach meines. Vielleicht auch ein bisschen einen
00:15:22: Hang zur Technik und vielleicht kann man das dann auch den gewissen Kundschaften näher
00:15:26: bringen. Wir sind ja ein Premium Hersteller, wir haben
00:15:29: gewisse Features, die vielleicht andere nicht haben. Und so hat sich das dann
00:15:33: entwickelt. Und wie gesagt, Lämmchen, wie gesagt, ich liebe die Macke, Lämmchen, das
00:15:36: ist einfach meines. Und dadurch vielleicht tut man sich dann auch am Verkauf
00:15:40: oder dass man das den Leuten näher bringt, vielleicht ein Stück weit leichter. Absolut, mit
00:15:44: Sicherheit. Und wenn du sagst, du hast eine Passion für Ackerbau,
00:15:47: kommt das denn jetzt durch deinen Berufsweg und durch
00:15:51: Lemken oder hattest du quasi vor deinem Studium auch schon Erfahrungen
00:15:55: in Landwirtschaft? Ja, das ist halt von Kindesbänen auf.
00:16:00: Ich wohne oder betreibe gemeinsam mit meinem Vater, mein
00:16:04: Vater macht da sehr viel in landwirtschaftlichen Betrieben nebenbei,
00:16:08: haben da Ackerbau. Und ja, wie gesagt,
00:16:12: der steht natürlich immer mit der Fingerzeig da und sagt so und so
00:16:16: und das gehört vielleicht verbessert oder hat mich auch
00:16:20: noch auf ein oder andere Sachen dann gebracht, wo man sagt,
00:16:24: wie man den Kunden Tipps geben kann in der Anwendung. Das nimmt man halt
00:16:27: dann alles mit. Aber wie gesagt, da schauen 2 Augen auf mich,
00:16:31: die sind da sehr kritisch, die hinterfragen da immer alles und
00:16:35: das ist halt wie gesagt, learning by doing und halt auch
00:16:39: gewissermaßen dann auch gemeinsam mit den Kunden
00:16:43: troubleshooten und ja wie gesagt, was natürlich
00:16:46: da jetzt extrem reingespielt hat, darf man jetzt nicht falsch verstehen, ist eben
00:16:50: von meiner Seite aus das Corona, weil die
00:16:54: Leute vorher immer wollten, dass wenn es was ist oder wie auch immer, dass man
00:16:58: sofort antreten muss oder Das sagen auch die Kundendienste und die
00:17:01: Händler. Und heute kann man ganz kurz über Videotelefonie, weil man einfach
00:17:05: optisch stärker ist, glaube ich. Da kann man extrem viel
00:17:09: lösen und das schätzen die Kunden auch, beziehungsweise einfach
00:17:13: Kleinigkeiten machen. Aber das ist ja wirklich so. Also das habe ich jetzt auch schon
00:17:16: öfter festgestellt, selbst wenn wir mal einen Traktor kriegen von einem
00:17:20: Hersteller und man hat Probleme mit dem GPS oder so, jetzt so ein WhatsApp-Anruf,
00:17:24: einfach der Terminal-Film, das macht ja so vieles einfacher. Und wenn man das
00:17:28: alles am Telefon erklären müsste und jemand, der vielleicht nicht so viel technisches
00:17:32: Know-how hat, dann ist das schon wirklich eine Riesenerleichterung. Und das ist, glaube ich, wie
00:17:35: du sagst, Andreas, deutlich verstärkt worden nochmal in der Corona-Zeit, weil alle
00:17:39: da irgendwie so eine... Damit umgehen mussten und wissen, wie es ungefähr funktioniert. Genau.
00:17:43: Vorher hast du unbedingt antreten müssen. Und jetzt, wenn du
00:17:47: sagst, machen wir eine Videotelefonie, das ist auf einmal selbstverständlich.
00:17:51: Und das sind auch die älteren Generationen, auch wenn es manchmal ein bisschen ein Kampf
00:17:54: ist, die Kamera zu drehen am Handy.
00:17:58: Wie gesagt, dann alle Handyhersteller, die da Software schreiben, bitte das
00:18:01: verbessern. Das ist immer wieder. Aber wenn man
00:18:05: das einmal gelöst hat, dass man das hat, das ist
00:18:09: einfach da. Da muss man der Technik wieder recht geben. Das war sinnvoll.
00:18:13: Aber würdest du denn sagen, jetzt wenn wir bei der Technik sind, wie jetzt, wenn
00:18:16: wir jetzt noch mal auch zur Technik Landtechnik wieder zurückkommen? Die Österreicher, wie sind die
00:18:20: denn so technikmäßig so drauf? Sind
00:18:24: die eher die Leute, die wirklich immer die neueste
00:18:27: Technik haben wollen? Hängt das von der Region ab? Weil es gibt ja Märkte, so
00:18:31: habe ich vielleicht auch schon mal im Podcast erzählt, so wie die Niederlande zum Beispiel.
00:18:34: Andreas, das weißt du selber. Wenn da nicht irgendwie ein Kabel irgendwo dran ist an
00:18:37: der Maschine, dann ist das nicht vernünftig. In Holland wollen wir GPS
00:18:41: gesteuert und präzise alles haben. Und da gibt es natürlich andere Märkte,
00:18:45: auch hier in Westdeutschland, die sagen, wir haben unsere Safir mit
00:18:48: mechanischem Antrieb, die ist vollkommen ausreichend für unsere Verhältnisse.
00:18:52: Wie ist denn da so deine Einschätzung in Österreich? Oder ist das dann auch regional
00:18:56: unterschiedlich? Ich glaube, Holland ist da, glaube ich, die
00:18:59: totale Ausnahme. Wir kennen alle Holland
00:19:03: und Hans Hoogland, der profitiert tatsächlich
00:19:07: davon, dass wir da natürlich schon teilweise einfach einen Schritt
00:19:10: voran sind. Also jetzt der Slam Can. Nein, in Österreich muss man ganz
00:19:14: ehrlich sagen, kann man auch nicht regionenbezogen sagen, Ich
00:19:18: würde einfach sagen, der eine hat es, der andere hat es
00:19:21: nicht. Also ich kann da 2 Nachbarn aufzählen, der eine
00:19:25: ist der totale Technik-Freak und hat mal,
00:19:29: also wir haben alles schon erlebt, betreibt zwischen 15 und 20
00:19:33: Hektar Ackerbau und geht nebenbei her arbeiten, dass er
00:19:36: sich seine landwirtschaftliche oder technische Passion
00:19:40: leisten kann. Und der Nachbar nebenbei, der dreht
00:19:43: 200 Hektar durch und der hat die primitivste Technik
00:19:47: und der sagt einfach, ich will einfach Seen pflügen,
00:19:50: Krupp an Scheiben mecken, einfach als möglich. Genauso
00:19:54: ist es auch bei 1 Generation natürlich die Prozentzahl, wo
00:19:58: die Jugend und natürlich wird das auch bei uns, das ist ja auch so,
00:20:02: die Schulen fördern das und das ist auch gut so, dass
00:20:06: wir da auch fitter werden, dass wir da wettbewerbsfähiger werden,
00:20:10: dass potenziell die Jugend da natürlich fitter
00:20:13: ist. Aber ich habe natürlich schon auch Kundschaften, die
00:20:17: teilweise weit über 60 sind. Die sind im
00:20:20: Bereich Technik, also wenn man da jetzt sagt,
00:20:24: elektrische Dosierantriebe und flächenspezifische
00:20:28: Ausbringmengen und Section Control und alles, was wir da jetzt haben, die sind da
00:20:32: teilweise richtig fit. Also da kannst du dir eine Scheibe runterschneiden. Also so jetzt das
00:20:36: so zu rüberbrechen, das traue ich mir nicht. Also wie
00:20:39: gesagt, ganz Hoogland oben, das ist eine ganz andere Region, Holland. Aber
00:20:43: wie gesagt, quer durch die Bank und ist natürlich total interessant und
00:20:47: spannend. Aber wie ist das denn? Karina, du erst mal.
00:20:50: Ich wollte nur fragen, ob du vielleicht generell ein bisschen was zur Landwirtschaft in
00:20:54: Österreich erzählen kannst. Viele denken ja bei
00:20:58: Österreich auch erstmal an Urlaub, Berge, Skifahren.
00:21:02: Wie stellt man sich die Landwirtschaft in Österreich vor? Habt ihr viel
00:21:05: Ackerbau? Gibt es besondere Kulturen, die hervorstechen bei euch? Wie es jetzt zum
00:21:09: Beispiel in Italien mich mit dem Reis überrascht hat oder auch von den
00:21:13: Böden her würde mich das total interessieren. Habt ihr da auch so wie wir
00:21:17: super unterschiedliche Böden von bis oder ja, vielleicht kannst du
00:21:21: da ein bisschen was zu erzählen. Ja, also wie
00:21:24: gesagt, Österreich glaube ich, wenn ich das ein
00:21:28: bisschen zahlen Kopf habe, ist ja fast 2 Drittel Gebirge und
00:21:31: Wald. Also es ist jetzt nicht so, dass
00:21:35: man sagt, das ist alles bevölkert.
00:21:39: Das zieht sich natürlich von Vauberg rein. Wenn man anfängt in
00:21:42: Vauberg, da gibt es genauso, also da kann man nicht nur Skifahren und die Berge,
00:21:46: sondern da ist mittendrin auch einmal eine Region, die ist wirklich sehr flach und da
00:21:50: wird auch natürlich hauptsächlich Grünland, aber auch Ackerbau
00:21:53: betrieben. Tirol darf man teilweise auch nicht unterschätzen, da gibt es ja das
00:21:57: schöne Innental, das heißt, wenn ihr dann mal runterfährt nach Italien über den Brenner
00:22:00: rüber, da kommt ja vorher dieses ebene Tal von Kufstein rein. Wenn
00:22:04: man da ein bisschen links und rechts schaut, also da sind riesige Gemüseanbauflächen.
00:22:09: Ich kenne die Gemüsebauern teilweise, da sind die Großen alle beisammen
00:22:13: rund Tor. Die liefern alle großen Handelsketten, also die
00:22:17: machen da richtig Mengen. Die profitieren natürlich da
00:22:21: unten, also das sind auch sehr gute Böden, haben
00:22:24: teilweise mediterranes Klima, weil da
00:22:28: schaltet der liebe Gott am 8. Früh den Wind ein, das heißt die
00:22:32: schmalste Stelle von Italien rauf ist der Brenner. Das heißt, da drückt es die warme
00:22:35: Luft über den Brenner rüber und drückt es dann das Inntal runter und dann
00:22:39: bei Kufstein wieder raus. Das heißt, da kommt so eine Art Kamineffekt. Das
00:22:43: heißt, die haben dann im Sommer auch, das ist teilweise heißer wie im
00:22:46: Osten von Österreich, haben dann natürlich ein warmes Klima,
00:22:50: natürlich für den Gemüsebau perfekt. Dort auch natürlich unterschiedlichste
00:22:54: Böden, bis natürlich sehr gute Böden, bis klebrig,
00:22:57: leicht sandig wieder. Salzburg ist ein bisschen eine Ausnahme,
00:23:01: da sind wir dann schon fast sehr gebirgig
00:23:04: unterwegs. Kärnten ist total durchzogen mit ganz schönen Tälern.
00:23:08: Das ist wirklich einfach durch Täler strukturiert. Unten in den Tälern wird Ackerbau
00:23:11: betrieben. Dann umso steiler Grönland und dann sind halt die Berge. Steiermark
00:23:15: ist dieselbe. Westen Grönlandgebirge, rechts große
00:23:19: Ackerbaugebiete. Da gibt es das Gebiet am Harzendorf. Da wächst
00:23:23: teilweise der Mais wie in Italien auf 5 Meter. Das ist der
00:23:26: absolute Wahnsinn. Also die haben da Erträge und wie gesagt, wer
00:23:30: durchgezogen, Dann wird es natürlich ein bisschen trockener, wenn man dann ein
00:23:34: bisschen nach Norden geht, Burgenland und so. Also die fallen dann teilweise darunter,
00:23:38: 350 Liter Niederschlag. Da geht es dann rund den
00:23:42: Neusiedlersee. Das ist der berühmte Seewenkel. Da werden natürlich dann die
00:23:45: Felder größer. Niederösterreich auch. Also das ist dann eher da,
00:23:49: wo man rein Weinviertel, Industrieviertel rauf, große Flächen,
00:23:53: teilweise ein bisschen hügelig. Niederschlag sind sie vielleicht auch
00:23:57: nicht so gesegnet. Und dann sieht man so eine Schleife rüber. Das Waldviertel ist noch
00:24:00: Niederösterreich und dann rüber Oberösterreich, da gibt es dann dieses Müllviertel, das dann Richtung
00:24:04: Böhmen raufzieht. Da wird es dann eher steinig, viel Grünland, aber auch
00:24:08: noch Ackerbau. Und in Oberösterreich, wie gesagt, der Widernetzfahrer, da gibt es dann noch den
00:24:11: Speckgürtel durch, auch sehr intensiver Ackerbau. Und südlich
00:24:15: runter Richtung Salzburg, da ist das berühmte, entfangen dann die Berge an der Salzkammer
00:24:19: gut. Also quer durch. Also ich kann es euch sagen, weil wir mal
00:24:22: Statistik gemacht haben, Österreich hat angeblich eine durchschnittliche Betriebsgröße
00:24:26: von 45 Hektar, aber ich kann euch sagen, wir haben Betriebe, also in meiner
00:24:30: Gemeinde, wo ich bin, ist die durchschnittliche Betriebsgröße von 6
00:24:33: Hektar. Es ist viel verpachtet, du musst natürlich eine gewisse
00:24:37: Größe aufweisen, aber es ist schon eher im Westen,
00:24:41: würde ich sagen, gibt es schon noch den reinen Familienbetrieb, wird natürlich immer
00:24:44: größer und die auch teilweise nebenbei sehr viel Vieh halten und alles
00:24:48: was dann eher Richtung Osten rüber geht, so Richtung Wien und
00:24:51: Niederösterreich rauf, einfach auch niederschlagsärmer,
00:24:55: brauchen dann vielleicht auch größere Flächen oder lässt sich das dann natürlich auch
00:24:59: leichter bewerkstelligen. So ungefähr kann man sich das vorstellen. Böden, wie gesagt,
00:25:03: steinig, schwer, bis humusreich, hunderter Böden, also
00:25:07: auch quer durchgezogen, klebrige Böden. Einmal,
00:25:11: wie gesagt, wahrscheinlich so wie woanders einfach alles. Weil wir
00:25:14: vom Gebirge bis zum Flachland raus... Und wie gesagt, Niederschläge, weiß
00:25:18: ich, von 2000 Liter pro Jahr bis, ich glaube das ist
00:25:22: Thüringrod, wo jetzt laut Statistik knapp 300 Liter
00:25:25: jahres Niederschläge. Also du Carina, weißt
00:25:29: das? Ja. Ich hatte ja letztes
00:25:33: Jahr, hatten wir ja auch eine Vorführtour bei euch da in Österreich mit der Solitair
00:25:36: ST, das ist ja unsere 12 Meter Sämaschine.
00:25:41: Ich hatte da zumindest nicht so auf dem Sturm. Ich hatte dann angefragt
00:25:45: in Tschechien, weil da die Betriebe ja grundsätzlich vielleicht, wo
00:25:49: man im Kopf hat, die Betriebe sind größer und dann sagt der Herbert, der andere
00:25:53: Kollege aus Österreich, ja du Johannes, wenn ihr dann schon in Tschechien seid, dann müsst
00:25:56: ihr auch hier zu mir nach Österreich kommen, da sind auch solche großen Betriebe. Also
00:25:59: es ist tatsächlich so, Nachdem ich das dann einmal erklärt bekommen habe, dass da auch
00:26:02: wirklich große Betriebe sind, vergleichbar mit Ostdeutschland fast. Also vielleicht nicht
00:26:06: ganz so groß, aber da sind doch sehr große Betriebe auch, die da
00:26:10: wirtschaften in der Region. Das wusste ich, das
00:26:14: hatte ich nicht so auf dem Schirm vorher. Teilweise gibt es
00:26:17: da so Gutshöfe, also das zieht sich da
00:26:21: vom Nordosten von Österreich zieht sich das runter bis zum Burgenland und ich bin
00:26:25: das Gebiet auch gefahren. Also da, ja das ist nicht mehr das,
00:26:29: was du vielleicht unter Österreich jetzt vorstellst.
00:26:33: Und die machen da schon, die wissen schon was sie tun, aber die haben auch
00:26:36: Hektar. Also wie gesagt, das ist da standardbezogen,
00:26:40: das überlebt da. Und natürlich ist es wie überall in Grenzen, ihr
00:26:44: seht es bei euch wahrscheinlich in Ostdeutschland auch so sehen, dass die Betriebe,
00:26:49: muss weichen oder wachsen, teilweise auch grenzübergreifend
00:26:52: sind, das sehen wir immer wieder. Und das macht natürlich auch die
00:26:56: Arbeit sehr interessant. Das macht natürlich riesig Spaß, wenn du sagst, du
00:27:00: fängst bei der 3-Meter-Drille an und dann kommt der Kisters mit 1
00:27:03: 12 Meter Maschine mit der 9 die Ecke und hast aber auch
00:27:07: Kunden dafür. Das macht auch den Job
00:27:12: so interessant, weil ich habe ein Gebiet, wo ich sage
00:27:16: 99 Prozent 3 Meter und dann rutscht dir wieder mal eine 5
00:27:19: Meter Rubin aus. Da habe ich einen Kunden gehabt, kleiner darf sie
00:27:23: nicht sein, aber da brauchst du vorne richtig Bums. Nein, nein, sagt
00:27:27: er, wir haben nur noch einen Traktor, der kann das schon. Ist natürlich schön.
00:27:31: Ja, definitiv. Aber ist dann auch, Wenn ich das so richtig verstanden habe, ist es
00:27:35: ja auch so, die Viehhaltung bedeutet dann auch
00:27:38: eher den Hauptfokus, oder hat eher den Hauptfokus dann auch in
00:27:42: Westösterreich. Und die Ackerbaubetriebe sind eher in Ostösterreich.
00:27:47: Wahrscheinlich mit viel Grünland, da machst du natürlich dann die Viehhaltung, vor allem dann wahrscheinlich
00:27:51: Milchvieh, aber sonst so mit Schweinehaltung und Geflügel,
00:27:55: gibt es sowas in Österreich oder viele, gibt es da Regionen, so wie in Deutschland,
00:27:58: wo man sagt, das ist jetzt die Hochburg für die Viehhaltung oder wie muss man
00:28:01: sich das vorstellen? Ja, also ist schon ein bisschen bezogen, also das
00:28:05: mit Viehhaltung, da reden wir jetzt von Kühe
00:28:08: usw. Das ist natürlich mal in den Bundesländern, wie gesagt, wo die
00:28:12: Berge sind, du kannst da keinen Ockerbau, aber nicht betreiben.
00:28:16: Gibt es natürlich, was du auch nicht unterschätzen darfst, da gibt es natürlich schon landwirtschaftliche
00:28:20: Betriebe, die haben teilweise 200, 300, 400 Hektar. Nur wenn du dann
00:28:24: fragst, na was hast du? Eine Alm.
00:28:28: Oder ich habe 100 Hektar Wald. Also
00:28:31: bei uns ist sehr, sehr viel Wald. Wir stechen ja da
00:28:35: bei der EU-Ranking total raus.
00:28:40: Und bei uns ist eher das Problem, dass wir nicht Wald verlieren,
00:28:43: sondern dass bei uns eigentlich das, was sich früher mal im Hochgebirge irgendeinem
00:28:47: Bauern irgendwo mühevoll abgerodet und als Wiese nutzt,
00:28:50: unendlich steil, aber das war damals egal, Hauptsache da hat es was, das holt sich
00:28:54: natürlich sukzessive die Natur zurück und darum ist es bei uns eher so, dass
00:28:58: man sagt, eher wächst weit mehr zu bzw. Wir verlieren
00:29:02: landwirtschaftliche Fläche. Und das ist einmal die Seite.
00:29:06: Und was bei uns schon ist, bei uns sind das
00:29:09: Kreise, also die Kreise und Kreise, bei uns sind das
00:29:13: Bezirke, heißt das bei uns. Und ich bin
00:29:17: selbst zu Hause in einem Bezirk, wo die
00:29:20: zweitmeisten Schweine gehalten werden. Es gibt dann in der
00:29:24: Steiermark Gebiete, also da gibt es riesige Schweinebetriebe,
00:29:28: das muss man sagen, da gibt es richtige Hochburgen.
00:29:32: Es ist dann Richtung Oberösterreich noch weiter auf den Speckgürtel, das heißt
00:29:36: dann von Linz weg Richtung Wels und dann rauf, was sich dann auf Passau
00:29:39: zieht. Es gibt sehr viele Schweinehaltende Betriebe, wo
00:29:43: es immer jetzt mehr wird. Es war immer schon stark, aber das fällt mir auf,
00:29:47: es werden auch wieder mehr Geflügelbetriebe. Da nehmen wir jetzt noch mal
00:29:50: die Putte raus, weil das ist leider in Österreich nicht so attraktiv.
00:29:54: Aber Geflügelmast, das ist sehr gut. Schweinebetriebe auch, das muss man
00:29:58: sagen, das zieht sich runter bis St. Pölten. Teilweise, das höre
00:30:02: ich von meinen Kollegen, dass auch im Weinviertel das wieder ein bisschen mehr wird. Man
00:30:05: muss sich das einfach ein bisschen teilen. Ich sage, teilweise rennen nur Ackerbauer ein ganzes
00:30:09: Jahr und wie gesagt, die Jungen brauchen eine Perspektive und das ist auch
00:30:12: toll so. Die setzen dann irgendwo am Meilstein und sagen sich, ich betreibe einfach
00:30:16: vielleicht einen größeren Ackerbau oder betreiben ihn bei, wie auch immer,
00:30:20: irgendeiner Kühe, Schwäne, Hühner, was auch immer.
00:30:24: Wo ich jetzt in der Gegend auch zu Hause bin, das wird auch jetzt ein
00:30:26: bisschen mehr, wir haben da ganz viele Muttertiereaufzuchtbetriebe
00:30:31: für Hühner, für Legebetriebe und auch einige
00:30:35: riesige Betriebe schon, die Eier produzieren, also
00:30:38: quer durch. Und was ja auch ist, wo man dann runterkommt
00:30:42: Richtung Weinfurtel, haben wir auch wie Carina gerade gesagt, weil Carina ja auch Kartoffeln
00:30:45: hat, Ganz die großen Kartoffelbauern auch, die was gleichzeitig
00:30:49: auch einlagern für die Großindustrie. Also das hat sich dann schon ein bisschen herauskristallisiert.
00:30:53: Also so den kleinen, gut behüteten Familienbetrieb, ja
00:30:58: die gibt es schon noch, aber die Jugend, ja, weichen und
00:31:02: wachsen, irgendwas muss da angehen. Aber wie gesagt, Großteils ist
00:31:05: trotzdem Grünland. Wir leben vor allem auch sehr, sehr viel von Fremdentourismus.
00:31:09: Das passt auch so. Also wie gesagt, wir sind eigentlich genau
00:31:13: wie alle anderen, wir sind vielseitig durchzogen. Ja und wenn
00:31:17: ich jetzt, wenn Carina das gerade schon angesprochen mit den Kulturen,
00:31:21: die meisten Kulturen werden dann, oder das wird dann ja auch aufgeteilt sein, wie du
00:31:24: sagst, du hast dann die Gemüseregionen, dann hast du eine Region, wo mehr Kartoffeln gemacht
00:31:27: werden. Gibt es denn auch Regionen, wo dann zum Beispiel Rüben angebaut werden
00:31:30: oder gibt es überhaupt eine Rübenverarbeitung in Österreich noch oder
00:31:34: du hast auch vom Körnermais gesprochen, da sind so die gängigsten Kulturen
00:31:38: wahrscheinlich wie in Deutschland dann auch vergleichbar oder gibt es da noch irgendwelche Sachen
00:31:42: wo du sagst, das ist schon sehr speziell für bestimmte
00:31:45: Regionen in Österreich, was man sonst gar nicht vielleicht so auf dem Fokus hätte? Ja,
00:31:49: also Standardackerbau, das heißt Getreide, Weizen
00:31:53: wird eigentlich überall betrieben. Natürlich dort, wo die Tierhaltung Betriebe
00:31:56: sind, die verarbeiten das selber. Ja, wenn du aber dann runter kommst, eben du sagst,
00:32:00: wo du die Vorführtour gefahren bist. Die haben dann
00:32:04: natürlich Getreide und in der Fruchtfolge auch andere Sachen. Ich habe jetzt
00:32:08: etwas anderes hervor, das wäre jetzt zum Beispiel der Bio-Betrieb. Bio
00:32:11: wird teilweise bei uns sehr viel betrieben, also da in den östlichen Regionen,
00:32:15: obwohl woanders auch, aber natürlich wenn du viel Niederschlag hast, wirst du
00:32:19: wahrscheinlich dem Unkraut fast nicht her im Bio. Das passt
00:32:22: dort auch sehr gut. Dort wird natürlich die Pflanze, die
00:32:26: da am besten ist, die Sojabohne, weil die Sojabohne
00:32:30: natürlich mit jeder Unkrautbekämpfung einen Ertrag
00:32:33: verliert und wenn du das im Bio fährst, die haben da teilweise, das weiß ich,
00:32:36: bis in den Seewenkel runter, die haben da richtig gute Erträge. Was
00:32:40: jetzt am Markt gehandelt wird, dass das leider gerade nicht so geschätzt wird, das ist
00:32:44: natürlich eine andere Sache, aber das funktioniert da sehr gut. Rüben
00:32:48: gibt es, aber da sind wir gerade ein bisschen in 1 Abwärtsspirale. Wir
00:32:51: haben vor 2 Jahren, ich weiß nicht wie das bei euch war, ein brutales
00:32:55: Hoch gehabt. Ich glaube da war der Preis irgendwo Richtung 70 Euro die Tonne
00:32:59: Rübe. Wir haben 2 zuckerfarbene Fabriken gehabt. Die eine
00:33:02: war die zuckerfabrik in leopoldsdorf der andere in tulln
00:33:06: leopoldsdorf wurde jetzt zugesperrt beziehungsweise
00:33:10: das geht über die firma kraner da gibt es irgendwo noch eine zweite glaube ich
00:33:13: in ungarn oder tschechien die haben Bierrüben gemacht die haben sich leider auch geschlossen
00:33:17: a weil jetzt der Preis auch so gefallen ist und B, haben wir im Osten
00:33:20: unten ein Schädling gehabt bei den Rüben. Das ist in den
00:33:24: Trockengebieten ganz schlimm gewesen. Das heißt, die haben teilweise zweimal ausgesät
00:33:28: und der Schädling hat alles ruiniert. Hat sich jetzt ein bisschen
00:33:31: verschoben, eher in mein Gebiet rauf als Richtung Oberösterreich. Aber wie gesagt, sie haben dann
00:33:35: die Fläche nicht mehr zusammengebracht oder auch, ich bin mir nicht ganz sicher, ist da
00:33:39: die Ukraine schuld oder wo auch immer, da vielleicht andere Mengen herkommen oder
00:33:42: günstiger. Wie gesagt, wir sind von 40.000 oder 50.000 Hektar jetzt glaube
00:33:46: ich auf 28.000 Hektar runtergefallen. Das macht die Röwe. Wie gesagt, es
00:33:50: gibt nur mehr den Tull. Die Kampagne hat schon begonnen, das spüre ich selber bei
00:33:53: mir vor der Haustür, die ersten Räder fahren. Was da natürlich schon
00:33:56: ist, das ist, wie alle Landwirte werden dann kreativ. Also Wir haben schon
00:34:00: auch Gemüsebau, das heißt wir haben das Inntal, wir haben das
00:34:04: Machfeld, Machland, das ist da in Oberösterreich und
00:34:07: Evertinger Becken, das sind so ein bisschen die Hotspots. Wir haben auch an Gemüsebau,
00:34:12: wenn ihr mal beim Flughafen in Salzburg landet, da sind nebenbei auch gleich
00:34:15: Gemüsebauern, da sind auch ebene Flächen, beste Böden In
00:34:19: Salzburg, das ist auch ein bisschen so eine Kunstlage. Die haben sich natürlich da
00:34:23: auch herauskristallisiert. Und was auch noch ist,
00:34:26: natürlich Mais in gewissen Regionen. Die wachsen da in der Südoststeiermark
00:34:30: sehr schön. Wie gesagt, so einen Hoden Mais, das kennen wir alle nicht. Was auch
00:34:34: dann noch ist, ist eben im Norden von Österreich, da ein bisschen in den
00:34:37: Waldvierteln, da gibt es da, ich glaube das heißt Sonnenborgen, wenn ich mich da
00:34:41: richtig erinnere, und ein paar andere, die machen teilweise Mohn,
00:34:45: Blüten, Sonderkulturen, die haben es ja auf, ich sage jetzt ganz
00:34:48: überspitzt, ungefähr was du bis in einen Kaltertee reintust, die haben da aber ein
00:34:52: richtiger marktmisch aufgestoßen, also man wird da schon kreativ.
00:34:56: Also so jetzt, dass man sagt, wir sind jetzt nur in der Einrichtung, sicherlich regional,
00:35:00: aber es hat, so jetzt, dass ich sage, wir sind
00:35:03: jetzt das Paradebeispiel für das oder wir sind die
00:35:07: Skifahrernation, dass man sagt, das hat man jetzt im Ackerbau oder so generell.
00:35:11: Das ist also wie gesagt vielschichtig und überall verteilt. So kann man sich das
00:35:14: vorstellen. Ja, ich finde es auf jeden Fall spannend mit dem auch mit dem Bioanbau,
00:35:18: was du sagst. Ich meine, das sieht man ja in Deutschland, sieht man ja auch
00:35:21: so ein Gefälle, dass grundsätzlich, ich hatte letztens irgendwie so eine Statistik gesehen,
00:35:25: dass grundsätzlich in Bayern und Baden-Württemberg die meisten Biobetriebe
00:35:28: prozentual gesehen sind, auf die Fläche gesehen in den Ländern und das ist
00:35:32: bei euch dann eher, so wie ich dich jetzt verstanden habe, ist das ja dann
00:35:35: auch eher in den Gebieten, wo du wirklich die größeren Betriebe dann auch hast. Bei
00:35:39: uns ist das ja eher in Deutschland, wo du die kleineren, strukturierten
00:35:42: Betriebe hast, in Bayern und Baden-Württemberg, die dann auf Bio umsteigen oder
00:35:46: umgestiegen sind. Und bei euch, wenn du jetzt dann in Niederösterreich, was du
00:35:49: sagtest, da in Ostösterreich sind das ja dann eher die größeren Betriebe,
00:35:53: oder? Naja, ich glaube die meisten Betriebe sind woanders. Und die sind, also die
00:35:57: Anzahl der Betriebe, ich bin mir sicher, dass ganz viele Betriebe in Tirol und
00:36:00: Salzburg sind. Also das sind dann die Grünlandbetriebe.
00:36:05: Da gibt es teilweise Gegenden, die machen nur Heu für die
00:36:09: Käseerzeugung. Also die haben da Verträge, die dürfen keine Selage füttern
00:36:13: und das ist da sicherlich rausgewachsen und die dürfen ja sowieso kein Glyphosat
00:36:16: nicht verwenden, bla bla bla, das kennt ja jeder. Ich habe es jetzt ein bisschen
00:36:20: gemein am Ackerbau, dass man sagt, warum ist der Ackerbau
00:36:24: eher da im Osten zu Hause wegen dem Niederschlag? Weil wenn ich jetzt zum Beispiel
00:36:27: in einem Gebiet, wo ich 1400 Liter Niederschlag habe, dann kann ich jeden dritten
00:36:31: Tag eigentlich nicht ins Feld ran und kann mit der Hacke oder mit dem Striegel
00:36:34: werken. Das funktioniert nicht. Und im Osten unten,
00:36:38: durch die Trockenheit, hat sich das relativ früh gegeben. Ich will jetzt nicht
00:36:42: sagen, dass das woanders auch geht, aber unten sind jetzt aber
00:36:46: die Anzahl der Betriebe sicherlich weniger, weil die einfach größer
00:36:49: sind. Aber so ungefähr kann man sich es vorstellen.
00:36:53: Grönland gibt sicherlich sehr, sehr viele Biobetriebe. Also das darf
00:36:56: man nicht unterschätzen. Und das passt auch. Ich sage, das
00:37:00: geht einher natürlich mit 1 Lebenseinstellung und das passt
00:37:04: auch, das ist toll. Das macht uns ja auch gerade in Österreich ein tolles
00:37:07: Ende, wo die Grünlandbetriebe sind. Wie gesagt, gibt es genauso bei mir auch, aber
00:37:11: wie gesagt, Osten ist das immer schon ein bisschen ein Vorreiter gewesen, halt auch durch
00:37:15: die Trockenheit. Ja, Wenn das so vielfältig bei dir ja auch ist, das ist ja
00:37:18: für dich dann auch umso interessanter, wie du schon gesagt hast, mit der Vielfältigkeit der
00:37:21: Maschinen. Gibt es denn eine Lieblingsmaschine? Alle Lampkin-Maschinen
00:37:25: sind natürlich super, aber hast du ein Herzensgerät,
00:37:29: wo du sagst, da habe ich richtig Spaß dran. So wie es bei Johannes vielleicht
00:37:33: auch die Sämaschinen sind, themenbedingt.
00:37:36: Ja, das muss sich da dann leider interessen, Johannes. Ja, das
00:37:40: ist bei mir eine absolut kreisleckige Sämaschine.
00:37:44: Also bei uns, das was bei mir Verkaufsschlag ist,
00:37:48: natürlich neben den Pflügen, ich bin leidenschaftlicher Pflugverkäufer und auch
00:37:52: Endsteller, also das kann ich auch, aber die
00:37:55: Kreisel-Ecke Seemaschine, also da haben wir einfach alle Einstellungen und
00:37:59: das ist einfach, Entschuldigung, ich sage das ist einfach die geilste Maschine.
00:38:03: Wir haben eine kompakte, gewichtsmäßige, eine
00:38:06: der leichtesten mit 1 Doppelscheibenschau.
00:38:10: Wir haben da einfach Features, was andere bei weitem nicht haben. Da haben wir
00:38:14: natürlich vielleicht Alleinstellungsmerkmal, aber das kannst du den Leuten
00:38:18: schnell und einfach beibringen und die setzt du hin und das läuft.
00:38:23: Also da geht die Sonne auf, wenn wir darüber reden, kann ich 2 Stunden reden.
00:38:27: Das läuft und das geht und da brauche ich mir keine Sorgen machen, das funktioniert.
00:38:32: Da haben wir auch Mengen draußen. Das muss ich schon ganz ehrlich sagen, das ist
00:38:35: wie ein Händler von mir sagt, wo soll ich noch hinfahren, es steht bei
00:38:39: mir bei jeder zweiten Scheine eine Lampenseemarsch. Und
00:38:42: so ist es. Also da sind wir schon sehr stark, abgesehen von den
00:38:46: Pflügen, das muss ich sagen, aber das ist schon ein bisschen so auch ein Herzensangelegenheit
00:38:51: und wie gesagt, es ist ja auch einfach ein toller Feldaufgang, Johannes
00:38:54: kann ich ja auch vielleicht einfach mal rausplaudern. Ich hatte ja letzte
00:38:58: Woche beim Auflaufen des Raps Fotos aus dem
00:39:02: Feld gemacht und dann haben mir auch 2, 3 Leute geschrieben, die mich gefragt haben,
00:39:05: ob das Einzelkorn gewesen wäre, was ich da gesät habe, weil es so in der
00:39:09: Reihe steht und nein, habe ich gesagt, ist ganz normal mit
00:39:12: unserer Solitär 25 gesät worden, also der Feldaufgang, der ist
00:39:16: schon top, kann man ja noch sagen. Ja, und Andreas, da sprichst du mir aus
00:39:20: der Seele mit dem Parallelogramm geführten Doppelscheiben Schar, da brauchen wir
00:39:23: uns wirklich nicht verstecken. Das ist einfach so. Da bin ich ja froh, dass ich
00:39:27: dich als Gast ausgesucht habe, Andreas, da du jetzt auch die Drilltechnik hier noch mal
00:39:30: besonders hervorhebst als meine Herzensangelegenheit.
00:39:34: Das hättest du mir vorher sagen müssen. Das ist ja
00:39:37: gut. Die Kurve kriegst du jetzt nicht mehr. Das ist jetzt mein Part.
00:39:43: Das passt einfach. Das kennst du
00:39:46: auch, wenn du mit den Bauern sprichst. Der
00:39:50: Feldaufgang, da brauchst du dann nicht mehr viele Worte. Du fängst da so ein Gespräch
00:39:54: an und der nickt noch mehr und dann hörst du auf ins Reden und der
00:39:57: nickt weiter und sagt, ja, es ist so. Und
00:40:00: es ist jetzt erst, bekommen ein paar Gebrauchtmaschinen
00:40:04: auch zurück. Also das war die letzten Jahre schlimm. Also wenn 1 gesagt hat, ich
00:40:08: will mir die Technik nicht leisten und wir haben zwar die teuerste Technik am
00:40:12: Markt, aber es ist auch die beste, das weiß ja jeder. Aber wenn da irgendwo
00:40:15: eine Gebrauchtmaschine zurückgekommen ist, die ist nie bis zum Händler gekommen. Also ich
00:40:19: habe da Anfragen gehabt, wüsstest du mir nicht eine? Sag ich, ich weiß es nicht.
00:40:22: Sag ich, du musst einen kennen und da die Finger
00:40:25: reinbekommen, weil wenn die zurückgekommen ist, ist die nie am Hof gekommen, weil
00:40:29: der Stammtischfreund, der Schwager, der Bruder,
00:40:34: der Feuerwehrkollege, irgendeiner hat dann nochmal reingekretscht und
00:40:37: gesagt, du, die brauchst du nicht zurückbringen, was willst du dafür,
00:40:41: ich nehme dir die ab. Und das hat auch für
00:40:45: uns irgendwo dann auch positiv das rausgehoben, dass man gesagt hat, da war
00:40:49: nie viel da, das wird vom Markt so angenommen und das
00:40:52: pfeift. Und das ist natürlich dann, da sind wir wieder dort, wir haben
00:40:56: natürlich ein gewisses Image, Gott sei Dank, auch am Markt. Das haben wir uns natürlich
00:41:00: sicherlich auch vor meiner Zeit blutigst gearbeitet, weil es fällt
00:41:03: nicht irgendwas runter und das funktioniert und das geht. Das wurde
00:41:07: einfach schon perfekt vorbereitet und ich sage aber zu den Leuten, wenn
00:41:11: sie sich sorgen, sage ich schon her, das Teil, ob du da jetzt 3, 6
00:41:14: oder 12 Meter, es wird überall dasselbe verbaut, sei es Zieschiene, sei
00:41:18: es Motoren, Elektrik, Getriebe etc. Das läuft. Das
00:41:22: ist millionenfach erprobt. Und wie gesagt, wenn du nicht sicher bist, rede mit
00:41:26: denen und wenn es dich gar nicht überzeugt, dann rufe die Carina an, die schickt
00:41:29: dir Fotos von dir.
00:41:34: Ja, das ist ja, diese Meinung hast du ja, wie du gerade, du hast es
00:41:37: ja auch im Vorgespräch erzählt, die Meinung hast du ja auch gerade schon wieder die
00:41:40: letzten 10 Tage oder wie lange warst du jetzt auf unterschiedlichsten Messen
00:41:44: in Deutschland und Österreich unterwegs, Andreas? Ja, wir
00:41:48: haben wie alle Jahre wieder, und das ist ein bisschen eine Herzensangelegenheit,
00:41:52: wir sind immer, also das ist die Messe Kapfam, das ist die
00:41:55: Rothalschau, die ist in Bayern, ungefähr 10 Kilometer
00:42:00: von der österreichischen Grenze weg. Ich weiß jetzt nicht wie viele Jahre das schon gibt,
00:42:04: aber das ist ein Riesenvolksfest, Lampenschienen-Show
00:42:08: kann man nennen und für alle, was da jetzt zuhören
00:42:11: absolut sehenswert. Ein kleiner Tipp gleich, schaut, dass ihr
00:42:15: eine lederhose oder ein trachtengleit anhabt, weil sonst seid ihr absolute
00:42:19: ausländer. Kommt dahin, nehmt euch 5 euro mit, ihr
00:42:23: braucht nur die parkplatzgebühr, es ist kostenlos eintritt, es ist ein
00:42:26: riesiges gelände mit 1 verpflegung, also sind 6
00:42:30: große zelte mit einem vergnügungspark, Also da ist für Groß bis Klein alles
00:42:34: dabei. Siehst du Technik, also da wird ausgestellt, also
00:42:37: irgendwo sind Maschinen dabei, die habe ich selber noch nie gesehen,
00:42:41: keine Ahnung. Also da wird einmal alles ausgestellt und Lemken hat da
00:42:44: wirklich zentral im Herzen des Kapfhammerfestes
00:42:49: immer schon einen Platz. Das macht mein Kollege, der Hubert Kahl, der macht das ja
00:42:52: glaube ich schon 30, 40 Jahre, das ist ein Urgelstehen. Und da sind
00:42:56: auch wir Österreicher erwünscht, weil man verstehen muss, wir sind 10 Kilometer
00:43:00: von der Grenze weg. Es sind brutal viele Österreicher da
00:43:04: und ja, das macht richtig Spaß. Wie gesagt, ich freue mich jedes Jahr tierisch auf
00:43:08: das. Wir sind da mit der Riesenmannschaft dort. Wir haben, glaube ich, immer 10 oder
00:43:12: 12 Maschinen. Das ist wie ein Familientreffen. Jede halt die 5 Tage, das ist
00:43:15: verfreit bis Dienstag, immer richtig die Post dabei, also da sind so viele
00:43:19: Leute. Und ja, wie gesagt, wenn wieder nächstes Jahr wer vorbeikommt, wie
00:43:22: gesagt, die Leute werden es nicht bereuen. Das ist echt toll.
00:43:28: Und jedes Jahr, jedes Jahr. Warst du auch noch nicht da, Johannes? Nein, da muss
00:43:31: ich auch zu meiner Channel. Ich höre das auch immer von allen, dass
00:43:35: man da unbedingt hin muss. Aber was wollt ihr jetzt hören? Ich kann
00:43:39: euch nur immer wieder einladen. Ich habe das letztes Mal schon gesagt,
00:43:43: du musst da hinkommen. Nee, es ist Also wie gesagt, pack die Lederhose
00:43:47: ein, kommt vorbei. Es hat einen ganz eigenen Charme.
00:43:51: Es ist natürlich für uns als Österreicher,
00:43:56: wir kennen die Mentalität oder durch die Grenznähe
00:44:00: sehen wir uns wahrscheinlich sogar näher wie gewisse andere, als in dem
00:44:03: Gebiet. Und ja, ist natürlich für uns
00:44:07: eine riesen Sache. Das zieht schon.
00:44:11: Ja, und wie, wenn du jetzt sagst, du warst jetzt auf Messe, die Landwirtschaft läuft
00:44:15: natürlich weiter zu Hause. Wie ist denn so der Stand in
00:44:18: Österreich? Bei der Aussaat oder Ernte ist wahrscheinlich ja
00:44:22: komplett abgeschlossen, oder? Ja, ich sag das
00:44:25: eine, was wir jetzt schon vergessen haben, dass wir natürlich die Österreich auch nicht außen
00:44:28: vor lassen. Nach einem Tag Pause, dann war die Messe Ried. Die war auch fantastisch.
00:44:33: Dann habe ich ja gesagt, dann können wir es nicht diese Woche machen. War auch
00:44:37: sehr gut besucht, war der Oberwahnsinn. Also ein Tag Regen und die Leute sind
00:44:41: trotzdem gekommen. Ried ist ein Unterschied zu Kapfheim, dort
00:44:44: gibt es auch eine Tierschau. Das heißt, da gibt es Schweine, Hühner, dann
00:44:48: kommen da prämierte Ochsen, Stiere etc. Kühe.
00:44:52: Da kommen sie bis von Südtirol rauf. Also auch sehenswert, ist
00:44:56: ein bisschen anders. Ist natürlich nicht maschinenlastig so riesig aufgestellt wie
00:45:00: Karpfam, Aber für alle, die da einen gewissen
00:45:03: Tierfeebel haben und sich auskennen, die schätzen
00:45:07: diese Messe auch. Aber die ist halt nur alle 2 Jahre. Ja, aber
00:45:11: die Landwirte, du sagst gerade, das Wetter ist jetzt auch regnerisch
00:45:15: bei euch oder ist es noch trocken, sodass ihr noch auf dem
00:45:19: Acker unterwegs sein könnt? Wie ist im Moment die Lage bei dir im Gebiet? Zumindest
00:45:22: dann? Ja, also heute haben wir leichten Sonnenschein. Ich glaube,
00:45:26: irgendwo 16, 17 Grad. Gestern hat es eigentlich fast den ganzen
00:45:30: Tag geregnet. Ich glaube, wir haben irgendwo 15 Liter oder irgendwas. Ja, aber im Großen
00:45:33: und Ganzen muss man ganz ehrlich sagen, natürlich, man hat es überall
00:45:37: gehört, wir haben natürlich Regionen gehabt, wir haben auch von kleinen Tornados
00:45:41: bis natürlich ein bisschen Überschwemmungen und Stürme natürlich
00:45:44: heuer wieder alles gehabt. Im Großen und Ganzen war es aber in Österreich
00:45:48: so, dass wir dieses Mal keine Türe gehabt haben,
00:45:51: sondern natürlich kann in gewissen Regionen sein, dass vielleicht die
00:45:55: Einlagerung für das Kornnetz der Regen irgendwo mal zu spät gekommen ist, aber
00:45:59: so pauschal gesagt haben wir ein sehr niedrig schlagreiches Jahr in den
00:46:02: richtigen Zeiten, weil es regnet ja über das Jahr gesehen trotzdem immer die
00:46:06: gewissen Liter, die es regnen soll. Aber halt wie immer, ihr wisst es, leider zur
00:46:10: falschen Zeit. Das hat aber heuer gepasst, das muss ich ganz ehrlich, es geben sich
00:46:13: alle Früchte sehr gut, das muss man mit Abstand sagen.
00:46:17: Was jetzt regional schon begonnen hat, das hat die
00:46:21: Häcksl-Saison begonnen, also Mais häckseln.
00:46:24: Wir haben teilweise Frühlieferungen, wie gesagt die ersten Rüben werden rausgenommen,
00:46:29: die Kampagne hat begonnen. Teilweise die auf
00:46:33: Schotterböden sind, also wo die Trockenheit dann einfach zuschlägt,
00:46:37: die haben teilweise auch schon Mais getroschen, diesen
00:46:40: zu malen. Also noch nicht zum Trocknen oder wie auch immer, das noch nicht. Und
00:46:44: was ein bisschen in den Startlöchern ist, in dem das so viel Niederschlag gehabt
00:46:48: ist, die Sojaernte, die ist auch gerade so ein bisschen im Anbruch. Das einzige
00:46:51: ist, man sieht halt noch nicht so viel, wie soll man sagen, braune Felder vom
00:46:55: Soja, das lässt noch ein bisschen auf sich warten. Aber wie gesagt, im Großen
00:46:58: und Ganzen, ich glaube es darf auch die Grünlandbetriebe,
00:47:02: also wir haben heuer wirklich gesagt, viel Niederschlag ist. Ich würde jetzt so aus dem
00:47:06: Bauch aus sagen, also wir sind da größtenteils, also wie es die Jahre vorher
00:47:09: war, wegen der Dürre verschont geblieben. Das
00:47:13: kennen wir anders auch. Ihr kennt
00:47:17: das, einmal der Hicke, einmal der Hack.
00:47:21: Aber dann habt ihr die Stoppebearbeitungssaison im Getreide schon abgeschlossen
00:47:25: und jetzt stehen alle in den Startlöchern für die Aussaat. Wann ist so ein
00:47:28: normaler Aussaat-Termin für Gerste und Weizen bei euch in der
00:47:32: Region? Jetzt. Also jetzt auch schon dann die Gerste? Ja,
00:47:35: also die ersten würden schon, ich sag da musst du halt noch ein bisschen runtergehen
00:47:39: mit der Aussatzstärke. Es gibt solche, die was schon sehr früh sehen, aber
00:47:43: sonst würde ich sagen, Gerste soll halt schon irgendwo rein bis
00:47:47: Ende September, Anfang Oktober. Ja. Ja, und
00:47:50: der Weizen also bis Ende November. Also der Ende November ist halt schon
00:47:54: grenzwertig. Aber wenn du die Rüben noch drinnen hast oder wie auch
00:47:57: immer. Aber wie gesagt, heuer noch nicht. Letztes Jahr waren wir früh
00:48:01: dran, aber jetzt den Damen ist es so, die ersten
00:48:05: werden dann in den Startlöchern stehen. Wie gesagt, es gibt immer welche, die halt früh
00:48:09: sind, warum auch immer. Aber ich sage, in 2 Wochen wird man
00:48:12: sehen, da wird es auf den Feldern Brommen, sagen wir so. Ja
00:48:16: und dann wirst du ja wahrscheinlich noch einige Vorführungen dann fahren, oder? Ihr seid ja
00:48:20: auch gut ausgestattet, immer mit Vorführgeräten und so. Ja, ne, also
00:48:23: da, wie gesagt, da sind bei uns die Händler auch sehr gut aufgestellt, beziehungsweise
00:48:27: die, wie soll ich sagen, ich würde jetzt nicht sagen Spezialmaschinen, aber teilweise
00:48:31: die Großmaschinen, weil halt auch die Ausrüstungen
00:48:35: teilweise sehr auseinanderlaufen. Da sind wir schon gut aufgestellt.
00:48:39: Das hat natürlich jetzt Hochkonjunktur, das muss man ganz ehrlich sagen. Also es
00:48:42: wird noch immer schon meist doppelt gegruppert,
00:48:46: gepflügt, dann fangen die Szenen an. Nein, da geht
00:48:49: es jetzt dann schon richtig zur Sache. Also es ist, wie gesagt, es
00:48:53: wird die nächsten 2 Monate dann das meiste passieren und dann ist
00:48:57: es wieder rum. Ja, und dann ist auch schon, dann ist ja schon wieder AG
00:49:00: Technica. Ich wollte gerade sagen. Dann sehen wir uns schon wieder live in Farbe.
00:49:04: Ja, das kommt auch alle 2 Jahre wieder. Und
00:49:08: da freuen wir uns natürlich dann. Erstmal wundert man sich ja immer, wir haben jetzt
00:49:11: Anfang September oder schon fast Mitte September. Man denkt dann, ja, das ist noch so
00:49:15: lange hin und jetzt weiß er selber, Andreas, wir haben nächste Woche unsere Auftaktveranstaltung
00:49:19: intern, wo man dann, dann ist schon wieder Anfang Oktober und dann ist es ja
00:49:22: nur noch ein Monat und dann sind schon die ersten wieder Richtung Hannover
00:49:26: unterwegs und ja, rucki zucki steht man da wieder zusammen. Da sitzt man
00:49:29: abends im Hotel, Andreas, zusammen und dann kann man nochmal ein nettes Gespräch
00:49:33: halten. Ne, also das ist natürlich auch so.
00:49:37: Hannover hat sich auch bei uns herauskristallisiert. Also wenn
00:49:40: jemand natürlich die Jugend neugierig ist, das weiß ich immer
00:49:44: wieder, das erzählen wir schon. Gestern war mein Großcousin am Abend kurz
00:49:48: da. Die haben letztes Jahr, vor 2 Jahren nicht alles geschafft. Die
00:49:51: fahren heuer wieder raus. Das hat er mir schon gesagt. Er wird mich wieder besuchen.
00:49:55: Und ja, es hat sich einfach als Leitmesse herauskristallisiert. Also das muss man
00:49:59: schon ganz ehrlich sagen. Wenn jemand einfach da ein Finder
00:50:02: dafür ist und sagt, das mag ich, das gefällt mir, ich
00:50:06: habe den Kopf von meinem Rät noch immer nicht genug gesehen, die
00:50:10: fahren da raus. Also das ist schon für die Österreicher trotzdem,
00:50:14: weil es natürlich deutschsprachig ist, das ist immer wieder ein Vorteil.
00:50:18: Ich sage früher, ich war auch auf der SEMA, das hat
00:50:21: auch gepasst. Ich sage, du musst immer alles einmal sehen. Im Wesentlichen
00:50:25: ist dann immer wieder dasselbe, aber das hat halt jede Mensch ein bisschen eigenes Flair.
00:50:29: Und was da aber trotzdem bei uns nicht unterscheidend ist, bei uns zieht sich ja
00:50:32: einmal quer der Alpenkamm durch. Und die, die im Süden zu Hause
00:50:36: sind, da ist ja, wie gesagt, wenn du in Kärnten zu Hause bist und du
00:50:39: drückst einmal aufs Gas, bist du, ich glaube die kürzeste
00:50:43: Distanz ist gerade, bist du am Meer. Das ist nicht weit, das ist
00:50:46: so. Das heißt, da ist ja auch immer zeitversetzt
00:50:50: nächstes Jahr die Messe Bologna, das ist ja auch riesig.
00:50:54: Das sind dann irgendwo die Top-Fachmessen,
00:50:58: wo die Österreicher hingehen. Das hat sich schon und, wie
00:51:02: gesagt, ich freue mich schon wieder total drauf. Und ja, das eine ist halt
00:51:06: das, die Messe ist halt so riesig. Und
00:51:09: wenn unser Stand ja auch, wenn der dir nicht wirklich jetzt dich
00:51:13: anruft oder sagt, hey, wir treffen uns den Zeitpunkt. Ja, Du gehst ja
00:51:17: fast aneinander vorbei. Ich rede aber mit allen, ich
00:51:20: habe meistens irgendwelche Südamerikaner da, die dann ganz verloren am
00:51:24: Stand stehen. Die kümmere ich mich dann meistens, dann frage ich mal. Aber
00:51:28: dass du dann wirklich explizit Österreich herausfischst, wenn der dich nicht sucht oder
00:51:32: dich beim Empfang ausrufen lässt. Aber das ist so. Aber das macht halt
00:51:35: tierisch Spaß. Du gehst immer gezielt auf die Leute in Lederhosen und
00:51:39: Trachtern zu. Ja, die gehören mir.
00:51:44: Ich sag's dann meinen Kollegen von Bayern und so, die können dann nicht mehr
00:51:47: aus. Rechts unten unterschreiben und raus. Aber
00:51:51: wie lange fährt man denn von euch aus bis nach Hannover? Das sind doch bestimmt
00:51:55: 8 Stunden oder so, oder? Ihr mit euren Baustellen,
00:52:01: macht mir 10. Das habt ihr doch in Österreich bestimmt auch, oder? Ja,
00:52:04: also es ist, nee, ich
00:52:08: sag in die Firma raus ist sportlich, weil du einmal
00:52:11: durch den Rührpott musst. Ja, gut. Ja, Hannover auch. Also Bei uns muss ich
00:52:15: ganz ehrlich sagen, wir fliegen das alles. Weil der
00:52:19: Flughafen, das ist super verbunden. Letztes Mal mit
00:52:23: dem Zug, das funktioniert. Du brauchst ja nur der Menschenmenge
00:52:26: folgen. Da kannst du ein Ziel geben. Es werden sicherlich nicht alle in die Innenstadt
00:52:30: von Hannover wollen, sondern auf die Messe.
00:52:35: Mit dem Auto kommst du meistens fast ein bisschen gerädert an, da ist
00:52:39: das andere halt schon ein bisschen chilliger. Ja, gerade wenn man dann auch die ganzen
00:52:42: Baustellen hat, da gibst du dir recht, da kannst du besser in den Zug fahren
00:52:45: oder fliegen. Dann fliegst du von Salzburg aus oder wie? Ja, das
00:52:48: kommt davon. Also ich würde über Linz bevorzugen, weil das ist
00:52:52: direkt bei mir vor der Haustür, aber die sind da gerade ein bisschen schlecht aufgestellt.
00:52:55: Früher bin ich alles von Linz geflogen, also wie ich da viel bei Lempentrassen
00:52:59: war, da sind dreimal am Tag eine Verbindung nach Düsseldorf
00:53:03: gegangen. Boah. Vielleicht ist das auch dem geschuldet, jetzt mit Video telefoniert zu
00:53:06: werden. Die Leute weniger, das weiß ich zu wenig. Wo es schon
00:53:10: ist, also da kommt, wenn jemand reinkommt oder vom Weiterweg geht, also Salzburg,
00:53:14: von mir ist es egal, ob ich dort oder dorthin fahre. Salzburg hat halt den
00:53:17: Charme. Ja, das ist, wie wenn du sagst, du gehst irgendwo in ein
00:53:20: Kaufgeschäft, du steigst vom Flieger aus und gehst 15 Meter durch eine Halle
00:53:24: und bist am Parkplatz. Das
00:53:28: ist halt kurze Wege. Das ist, wenn ich
00:53:32: jemand abhole, der so total verblüfft und sagt, ist da schon der Flughafen aus?
00:53:35: Was ist da los? Das hätte ich mir größer vorgestellt. Das hört sich auf
00:53:39: jeden Fall alles sehr interessant an. Ich habe viel gelernt, jetzt auch über Österreich, muss
00:53:43: ich sagen. Ein bisschen kann ich mich schon ausdrücken, Aber jetzt hat man noch mal
00:53:45: mehr gelernt, oder Carina? Ja, absolut. Wie gesagt, ich glaube, dass
00:53:49: die meisten bei Österreich an Skifahren, Urlaub und Co. Denken
00:53:53: und gar nicht so an Landwirtschaft. Und deswegen finde ich das immer
00:53:57: umso spannender, wenn man dann über – natürlich gibt es da auch Landwirtschaft – und
00:54:00: einfach mal darüber spricht, wie sieht die Landwirtschaft da aus. Das ist auch
00:54:04: das, was ich immer sage, zum Beispiel auch bei den skandinavischen Ländern finde ich es
00:54:07: auch super interessant, wo dann ja auch noch mal Kälte und sowas eine Rolle
00:54:11: spielt. Also natürlich nicht oben am Nordpol, keine Frage, aber
00:54:15: Auch da gibt es ja Landwirtschaft und ich finde es immer spannend zu hören, welche
00:54:19: Voraussetzungen hat man da, welche Herausforderungen sind da.
00:54:23: Deswegen ist es immer wieder eine Bereicherung, wenn wir uns über einen Kollegen
00:54:26: von dir im Ausland bewegen. Jetzt hören wir direkt wieder Urlaubsfeeling
00:54:30: auf, haben wir ja gesagt, wenn wir diese Dialekte hören. Bei Alessandro, Andreas hatten wir
00:54:34: jetzt schon diesen italienischen Dialekt. Jetzt haben wir da einen österreichischen Dialekt. Da ist
00:54:37: direkt ein bisschen Urlaubsstimmung auch immer, da muss ich sagen. Ja,
00:54:41: fehlt nur noch das Essen, Johannes. Ja, genau. Typisches Essen für
00:54:45: Österreich. Andreas, wir haben da immer... Pinnerschnitzel und
00:54:49: Kiesespitzle. Einen Omas
00:54:52: Schweinebraten. Läuft dir das Wasser schon im Mund?
00:54:56: Sammeln oder was brauchst du noch? Wegen
00:55:00: dem sage ich immer, wenn jemand reinkommt, sage ich, ich habe dich in der
00:55:03: Firma Urlaub beantragt.
00:55:07: Weil besser wird es nicht mehr. Ja, ich muss mich auch mal meinem Chef mal
00:55:10: fragen, ob ich noch einmal Urlaub machen kann in Österreich. Wie gesagt, ich hole
00:55:14: dich. Du bekommst einmal all inclusive. Wir fahren alles ab, du
00:55:17: siehst einmal alles. Also Spaß beiseite.
00:55:21: Es macht natürlich total Spaß. Es ist jedes Land anders, braucht man
00:55:25: nicht reden. Aber was schon auch ist, ich sag du
00:55:29: musst natürlich auch ein bisschen zu einem Land und zu der Gegend passen und wenn
00:55:32: du dich damit ein bisschen identifizieren kannst
00:55:36: und in dem Fall dann auch das mit dem Produkt auch noch passt. Ich sage,
00:55:39: es muss halt immer das Gesamtsetting stimmen. Das ist natürlich für uns im
00:55:43: Vertrieb, glaube ich, ganz wichtig und dann spüren das auch die Kunden gegenüber,
00:55:47: dann machst du schon deinen Weg. Ja, definitiv. Wenn du mit den Leuten auf
00:55:51: 1 Wellenlänge bist und weißt, wie die ticken. Also es kommt ja auch immer darauf
00:55:54: an, wie die Leute auch ticken. So wie in Norddeutschland, wenn du
00:55:58: sagst, die sind ja generell, sagt man denen ja nach, dass die ein bisschen
00:56:01: ruhiger sind und vielleicht nicht so viele Worte verlieren. Und dann kommt da
00:56:05: Andreas Halbmayr aus Österreich an und sagt dann hier Freude
00:56:08: strahlen vielleicht, dann sagen die erstmal, ja was ist denn jetzt los? Da muss vielleicht
00:56:12: dann auch mal jemand anders kommen. Aber ich verstehe genau, was du meinst. Das macht
00:56:15: glaube ich viel aus, gerade in der Landwirtschaft, wo viel über persönliche Kontakte auch
00:56:19: geht, über persönliche Ansprache. Das ist ja nicht so anonym.
00:56:22: Die Kunden mögen es ja auch, dass der selbe Ansprechpartner da ist, dass man weiß,
00:56:26: woran man ist und ob man vielleicht eine längerfristige Geschäftspartnerschaft dann auch hat
00:56:30: und so. Da gebe ich dir absolut recht, Andreas. Ne, das ist definitiv
00:56:33: so. Also wenn du direkt mit dem
00:56:37: Landwirt in Kontakt bist, das ist so, oder halt der Händler, das
00:56:41: geht so, bis hin, du sitzt genauso
00:56:44: mit irgendeinem Grafen, habe ich auch schon gehabt, auf seinem Gutsbetrieb,
00:56:48: Der sitzt mit den Gummistiefeln am Jagdtisch. Das ist
00:56:52: jetzt nicht, wir haben da nicht so, wie es teilweise in Deutschland
00:56:55: ist, irgendwie mit Beratern. Also das gibt
00:56:59: es bei uns nicht. Also ich bin schon viel rumgekommen, das wäre mir jetzt
00:57:02: nicht bekannt, kannst du jetzt gut oder schlecht heißen. Du musst halt das
00:57:06: auch so nehmen wie es ist, du kannst es jetzt auch nicht ändern. Und da
00:57:10: musst du halt einfach schauen, dass du da die Füße auf den Boden
00:57:13: bekommst. Und ja, Ich sage, allen wird es oder wird
00:57:17: keiner recht machen. Das ist eine Kunst, die ja keiner kann.
00:57:22: Aber wenn das Herz am rechten Fleck sitzt und du da mit
00:57:26: 1 gewissen Überzeugung und dann, wenn das Feedback im Hintergrund
00:57:30: passt, rausgehst, dann kannst du einfach deine
00:57:33: Sache durchziehen und das funktioniert dann auch. Wie
00:57:37: gesagt, das Setting, zumindest in Österreich, das passt
00:57:40: perfekt. Wir sind da ein sehr eingeschworenes Team. Wir sind ja auch nicht
00:57:44: groß, Wir sind nur zu fünft und gerade im Vertrieb. Also
00:57:48: wir sind, glaube ich, also täglich fast. Aber wenn, dann hören wir
00:57:52: uns jeden zweiten Tag. Also wir haben da kurze Wege und stimmen uns ab und
00:57:55: wir sind da. Das ist ja auch ganz wichtig. Auch im Team
00:57:59: eigentlich fast beste Freunde. Das passt einfach. Da ist keiner dem anderen was
00:58:03: neidig. Also da wird schon geholfen. Und das macht auch an den Erfolg
00:58:06: aus. Absolut. Das finde ich sind schöne letzte
00:58:10: Worte, Andreas. Bevor ich jetzt noch die wichtige Frage stelle, Andreas, nachdem wir jetzt... Du
00:58:14: hast meine Überleitung ja eben nicht verstanden, Johannes. Mit dem Essen.
00:58:18: Ja, aber dann war ich wieder so vom Essen fasziniert. Aber jetzt müssen wir nochmal
00:58:21: darauf zurückkommen. Andreas, wenn du jetzt grillen würdest,
00:58:25: also grillen, ja, macht ihr ja wahrscheinlich in Österreich auch.
00:58:29: Wenn es kein Wiener Schnitzel gibt, was ja in der Pfanne paniert ist, wie ich
00:58:33: ja schon gelernt habe im Podcast. Was würdest du dann grillen? Steak oder
00:58:36: Bratwurst, Andreas? Oder bist du eher so der... Das ist jetzt
00:58:40: ganz gemein. Wenn ich sage Schweinekotelett... Ja,
00:58:44: das wäre für mich ein Schweinekotelett, wäre für mich auch eher dann
00:58:48: in Richtung Steak. Auf jeden Fall keine Wurst.
00:58:53: Ja, ich sage, es ist alles lecker, aber eher beim
00:58:57: ganzen Stück Fleisch wäre ich dann zu Hause. Das sage ich ganz
00:59:00: ehrlich. Wieso? Auf was zählst du dann ab? Ist das eine
00:59:04: Einladung oder was? Das hast du jetzt einfach
00:59:08: zu plump angegangen. Das hört jetzt mit drauf. Erstmal, wenn wir mal
00:59:11: die Gelegenheit haben, dann weiß ich auf jeden Fall, dass du dann lieber ein
00:59:15: Schweinekotelett möchtest. Aber grundsätzlich stellen wir die Frage einfach
00:59:19: allen Gästen, einfach nochmal so einen Eindruck zu gewinnen,
00:59:22: wie die so draufstehen. Dann sind wir beim Stick.
00:59:26: Und was gibt es dazu? Ein leckeres Bier oder doch ein österreichischen
00:59:30: Wein? Naja, wenn wir beim richtigen Stick bleiben,
00:59:35: dann nehme ich einen vollmundigen Rotwein dazu. So ehrlich muss ich
00:59:38: sein. Das stimmt dann, was das
00:59:42: Geschmackserlebnis im Mund stimmt, das ist dann, glaube ich, perfekt ab. Zumindest für
00:59:46: mich. Ja, das klingt auch gut. Perfekt, Andreas. Ja, dann bleibt es eigentlich
00:59:50: nur zu sagen. Vielen Dank, dass du dabei warst, dass du dir die Zeit genommen
00:59:52: hast, uns mal was über Österreich zu erklären. Wir sehen uns live und in
00:59:56: Farbe nächste Woche wieder dann. Ja, und vielen Dank, wie gesagt, dass du
01:00:00: dabei warst. Ich hoffe, dir hat es Spaß gemacht. Ja, recht einen schönen Dank, schöne
01:00:03: Grüße an die, die das dann alle hören. Wie gesagt, wenn da jemand auf
01:00:07: die Lust auf Lampenmaschine gekommen ist, kontaktiert uns,
01:00:11: würde uns wahnsinnig
01:00:15: freuen. Ja,
01:00:18: Carina, da hat uns ja der Kollege Andreas wieder
01:00:22: nette Anekdoten erzählt. Ich habe heute wieder
01:00:26: ziemlich viel tatsächlich gesagt. Und
01:00:30: Ich habe, wie ich finde, ziemlich viel gelernt zu
01:00:33: Österreich, wo ich das eigentlich gar nicht so auf dem Schirm hatte.
01:00:38: Manche Sachen war mir so bekannt, aber andere Sachen waren mir nicht so
01:00:41: bekannt. Wie das so landwirtschaftlich aussieht, dass es da auch so
01:00:45: große Gemüseregionen gibt, das war mir nicht so
01:00:49: bekannt. Aber klimatisch macht das natürlich absolut Sinn, so wie Andreas das auch
01:00:53: erklärt hat. Ja, dadurch, dass ich ja schon mal auf der Messe in Österreich war
01:00:56: und wo ich ja Andreas auch kennengelernt habe, hatte ich ja schon ein bisschen Einblick
01:01:00: auch und das ist genau das, was ich gesagt habe. Man hat wirklich so ein
01:01:03: bisschen da auch wieder so ein ja, ich will mal sagen
01:01:07: Schubladen denken oder so, dass man da gar nicht so drüber nachdenkt
01:01:10: und ja, wenn man aber über den Tellerrand dann mal wieder hinaus guckt, was
01:01:14: mir nicht so bewusst war, dass es tatsächlich auch so viele Großbetriebe dann auch
01:01:18: gibt. Also das hätte ich auch eher weniger erwartet, sondern dass es eher
01:01:22: mehr so kleinere Betriebe sind. Und ja, ich glaube,
01:01:25: jeder denkt auch einfach hier an Milchbauern, Bergkäse
01:01:29: und sowas dann eben. Aber dass da so
01:01:32: Ackerbau auch so vielseitig betrieben wird, ist schon
01:01:36: spannend. Vor allen Dingen auch mit dem, was er erzählt hat, mit den klimatischen
01:01:40: Bedingungen, wo dann teilweise mediterranes Klima ist, eben
01:01:43: durch das Wetterbedingte, was ja auch
01:01:47: total logisch ist, dass es dann an manchen Stellen
01:01:51: wärmer ist, wo die warme Luft dann durchgedrückt wird. Und ja,
01:01:55: dass das dann eben genutzt wird entsprechend für
01:01:58: Kulturen, dann ist schon spannend. Ja und auch ansonsten, Andrea, ist es ja wirklich
01:02:02: ein sehr unterhaltsamer, sympathischer Mensch. Ich habe sehr
01:02:06: viel gelacht. Ich mag das immer gerne, wenn man sich auch mal so
01:02:09: trifft bei Veranstaltungen, bei irgendwelchen Schulungen oder so,
01:02:13: oder in Alpen bei irgendwelchen Meetings oder so, oder auf der Messe. Man
01:02:16: kriegt auf jeden Fall immer Spaß mit ihm, weil er auch immer so fröhlich drauf
01:02:19: ist. Also der ist immer gut gelaunt und das macht wirklich Spaß
01:02:23: mit denen zusammenzuarbeiten, muss man sagen. Absolut, ja. Ja,
01:02:27: Kriegner, was liegt heute noch so bei dir an, wenn wir
01:02:30: jetzt gleich die Aufnahme beendet haben. Ja, wie ich ja gerade schon
01:02:34: mit Erschrecken festgestellt habe, ist es, also nicht mit erschrecken, in
01:02:38: Anführungszeichen, ist es mal wieder am regnen. Ja, wir wollten
01:02:41: eigentlich noch ein bisschen was auf dem Acker machen, aber ich glaube, das hat sich
01:02:45: gerade erledigt. Ja, mal schauen.
01:02:50: Das Übliche würde ich sagen. Wir werden auf jeden Fall jetzt auch mal
01:02:54: langsam anfangen, die Flächen für die Gerstenaufsaat vorzubereiten.
01:02:57: Also wahrscheinlich dann auch schon mal ein bisschen vorflügen und so. Wenn das Wetter ist,
01:03:01: dann zulässt. Jetzt ist erst mal nur Regen gemeldet.
01:03:04: Ansonsten geht es dann auch bestimmt bald,
01:03:09: wobei wir bestimmt noch eine Folge davor haben, an die Kartoffelernte.
01:03:14: Dafür müssen auch noch ein bisschen was vorbereitet werden im Lager und so,
01:03:18: wie das so ist. Nur alles noch umräumen, wieder von A nach B, was jetzt
01:03:21: noch drinsteht und so. Und ja, also es wird auf jeden Fall
01:03:25: nicht langweilig hier. Ja, Carina, dann bedanke ich
01:03:29: mich für die Aufnahme wieder mit dir und natürlich
01:03:32: nochmal schönen Dank auch an Andreas. Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn ihr
01:03:36: Fragen habt, auch an Andreas, dann schickt die uns gerne. Und ansonsten
01:03:39: wünsche ich eine schöne Woche und wie immer, Carina,
01:03:43: kannst du die letzten Worte an unsere Zuhörer richten.
01:03:47: Ja, vielen Dank, Johannes. Ja, danke für die schöne Folge.
01:03:50: Danke an Andreas und natürlich an dich, Johannes, dass du wieder dabei
01:03:54: warst. Und ja, ich wünsche allen gute 2 Wochen. Wir freuen
01:03:58: uns natürlich wie immer über Feedback und Ansonsten hören wir uns in 2 Wochen wieder.
01:04:02: Bis dann!
01:04:15: Facebook oder per Mail an podcastatlemken.com
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